Wolfsburg. Der Trainer erwartet mit Paderborn einen Gegner, in dem er sich selbst wiedererkennt.

Wenn Oliver Glasner über den SC Paderborn spricht, auf den sein VfL Wolfsburg am Samstag trifft, klingt das, als spräche er über seine eigene Arbeit in der Vergangenheit. „Sie haben die vollste Überzeugung in ihrer Art und Weise, mit der sie aufgestiegen sind, und werden diese auch nicht infrage stellen“, sagt der 45 Jahre alte Trainer des VfL.

Auch er ist vor vier Jahren beim damaligen österreichischen Zweitligisten Linzer ASK angetreten mit einer Idee, die er durchgezogen hat, und die den Klub in die Bundesliga und das europäische Geschäft geführt hat. Egal, ob heim oder auswärts, unabhängig von der Qualität des Gegners: Der LASK spielte offensiv, betrieb ein scharfes Pressing mit hoher Intensität – und hatte Erfolg. Genau wie Paderborn. Und wie der VfL, auf den Glasner diese Philosophie seit der Sommerpause überträgt.