Wolfsburg. Der neue Trainer des VfL Wolfsburg freut sich über den Kantersieg gegen OGC Nizza zum Abschluss der Testspielserie.

Oliver Glasner war bester Laune und begrüßte die versammelten Journalisten zur Fragerunde nach dem 8:1-Erfolg im abschließenden Testspiel gegen den französischen Erstligisten OGC Nizza mit einem kleinen Scherz. Mit ernster Mine trat der 44-jährige Österreicher vor die fragenden Pressevertreter und sagte: „Ich bin gar nicht zufrieden heute, weil viele Dinge überhaupt nicht funktioniert haben.“ Ein kurzes Stocken, dann löste der neue Coach des VfL Wolfsburg die kurze Unsicherheit mit einem Lächeln auf: „Nein, nein, was soll ich sagen nach einem 8:1? Es war natürlich ein super Auftritt.“

Das meiste, das ihm seine Mannschaft in den 2x60 Minuten angeboten hatte, hatte dem Trainer gefallen. Natürlich acht zumeist auch noch schön herausgespielte Tore, das frühe Anlaufen des Gegners, aber natürlich gab es auch noch einige Stellschrauben, an denen es vor dem ersten Pflichtspiel am Montag in einer Woche beim Drittligisten Hallescher FC zu arbeiten gelte. „Wir haben, und das meine ich jetzt ernst, das eine oder andere gesehen, was wir analysieren müssen: In der einen oder anderen Situation waren wir zu offen, speziell am Ende der ersten Halbzeit“, so Glasner. Aber insgesamt setzt die Mannschaft die Vorgaben aus dem Trainerteam sehr gut um: „Die Dinge, die wir trainieren, die wir uns vornehmen, funktionieren gut.“