Wolfsburg. Der VfL hat sich eine Weiterverkaufsprämie gesichert und soll nun 5 Millionen Euro kassieren. FC Augsburg hat zudem Felix Uduokhai im Visier.

Der seit Donnerstag feststehende Wechsel Victor Osimhens von RSC Charleroi zu OSC Lille kommt für den VfL Wolfsburg zur rechten Zeit. Denn der Bundesligist hatte sich beim Verkauf des Stürmers an den belgischen Erstligisten nicht nur eine Ablöse von 3,5 Millionen Euro gesichert, sondern Berichten aus Belgien zufolge auch eine Weiterverkaufsbeteiligung, die sich am Verkaufspreis bemisst. Der belgische Erstligist kassiert vom französischen Klub rund 15 Millionen Euro für Osimhen – für den VfL soll es fünf Millionen geben. Die kann der Klub gut gebrauchen.

Denn es wird ein Angreifer gesucht. Nach der Rücken-OP Daniel Ginczeks steht mit Wout Weghorst nur noch ein gelernter Mittelstürmer im Kader. Daher soll Ersatz her. Allerdings soll das Wolfsburger Transferbudget dieses Sommer nach den Käufen von Xaver Schlager (12 Millionen Euro), Kevin Mbabu (9), Joao Victor (3) und Paulo Otavio (1,5) schon aufgebraucht sein. Zuletzt hieß es, dass der Klub erst einen Spieler verkaufen muss, um Sturmersatz verpflichten zu können. Und da war Felix Uduokhai in den Mittelpunkt geraten. Der 21 Jahre alte Verteidiger war zuletzt unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten und scheint auch in der neuen Saison nur Ersatzmann zu sein. Für ihn könnte der VfL einen zweistelligen Millionenbetrag einstreichen. Klar ist: Uduokhai will nicht ins Ausland. Der FC Augsburg mit Ex-VfL-Trainer Martin Schmidt soll Interesse zeigen. leha