Berlin/Bremerhaven  . In der regulären Saison enttäuschen die Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga. In den Playoffs ist der Mitfavorit nicht wiederzuerkennen. Bremerhaven verspielt fast einen 4:0-Vorsprung.

Die Adler Mannheim haben im ersten Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga für ein Ausrufezeichen gesorgt.

Der in der regulären Saison so enttäuschende Club gewann bei den Eisbären Berlin deutlich mit 7:1 (2:0, 2:0, 3:1) und führt nach dem ersten von sieben möglichen Partien mit 1:0. Hauptrundensieger Fischtown Pinguins aus Bremerhaven bezwang mit viel Mühe den ERC Ingolstadt mit 6:4 (2:0, 2:2, 2:2) und startete mit einem Erfolg in die Serie Best-of-seven.

Mannheims früherer NHL-Profi Tom Kühnhackl (4. Minute) und Stefan Loibl (7.) sorgten vor 14 200 Zuschauern in der Hauptstadt für ein schnelles 2:0. Der Tabellenzweite der regulären Saison drückte auf den Anschluss, scheiterte aber immer wieder am starken Mannheimer Keeper Arno Tiefensee. Mit dem Nationaltorhüter als Rückhalt schlug der Tabellensiebte der Hauptrunde weiter eiskalt zu und fertigte die Berliner am Ende mit 7:1 ab.

Auch Bremerhaven siegt

Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, die nach eigenen Angaben etatmäßig eher zu den Kleinen der Liga gehören, machten zuerst da weiter, wo sie in der Hauptrunde aufgehört haben. Ross Mauermann (3. Minute/26.), Skyler McKenzie (19.) und Colt Adam Conrad (23.) sorgten für ein scheinbar klares 4:0.

Die Gäste waren nach den drei Pre-Playoff-Begegungen gegen die Kölner Haie lange Zeit unterlegen, erholten sich aber nach knapp einer halben Stunde. Ingolstadt verkürzte auf 3:4 und nach dem fünften Pinguins-Treffer auch auf 4:5. Der ERC nahm in den Schlussminuten den Torhüter heraus, doch Markus Vikingstad markierte kurz vor dem Ende den 6:4-Endstand.