Laredo. Konstanze Klosterhalfen gewinnt das erste Rennen nach langer Pause. Die Leverkusenerin bleibt aber über einer wichtigen Marke.

Leichtathletin Konstanze Klosterhalfen hat ihren ersten Sieg nach langer Pause eingefahren, die Olympia-Norm dabei aber nicht erreicht. In ihrem erst dritten 10-Kilometer-Rennen auf der Straße war sie im spanischen Laredo in 31:07 Minuten schneller als beim Kölner Silvesterlauf 2021, wo sie ihr bis dahin schnellstes Straßenrennen absolviert hatte.

Nachdem die 27-Jährige ihr Comeback nach langer Wettkampfpause vor drei Wochen in den Vereinigten Arabischen Emiraten vorzeitig beendet hatte, lief sie diesmal ungefährdet zum Sieg. Die Marke von 30:40 Minuten, die für eine Paris-Teilnahme reichen würde, verfehlte die für Bayer Leverkusen startende Läuferin jedoch. Erstmals erkennt der Weltverband auch Ergebnisse von Straßenrennen über die gleiche Streckenlänge an.

Klosterhalfen hatte wegen einer Stressreaktion im Fuß ihren Start bei den deutschen Meisterschaften im Juli des vergangenen Jahres abgesagt und fehlte dann auch bei der folgenden WM in Budapest. An ihr Leistungsvermögen kam sie zuvor nicht heran.

Die Kenianerin Purity Gitonga wurde in 31:24 Minuten Zweite vor der spanischen Hindernis-Spezialistin Irene Sanchez-Escribano (31:35). Bei den Männern entschied der Äthiopier Yomif Kejelcha das Rennen in 26:24 Minuten deutlich für sich.