Northeim. Die Drittliga-Handballer des Northeimer HC kassieren beim SC Magdeburg II eine bittere 28:30 (16:15)-Niederlage und stehen mit dem Rücken zur Wand.

Für die Drittliga-Handballer des Northeimer HC wird es immer schwieriger, doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Nach der 28:30 (16:15)-Niederlage bei der zweiten Mannschaft des SC Magdeburg ist zwei Spieltage vor Schluss bereits klar, dass die Südniedersachsen sich nicht mehr direkt retten können. Nur der Relegationsplatz, den derzeit HaSpo Bayreuth belegt, ist noch in Reichweite.

Dabei sah es für den NHC beim Bundesliga-Nachwuchs an der Elbe zunächst sehr gut aus. Durch Tore von unter anderem von Malte Wodarz, Paul-Marten Seekamp und Christian Stöpler lagen die Gäste nach zehn Minuten mit 7:4 in Front. Die Northeimer konnten die knappe Führung in der Folge verteidigen. Besonders Wodarz, der insgesamt 13 Treffer erzielte, war immer wieder aus dem Rückraum erfolgreich. Beim 12:12 hatten die SCM-Youngsters allerdings den Ausgleich geschafft (24.). In die Pause ging es dennoch mit einem 16:15 für den NHC.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Südniedersachsen ihren Vorsprung noch einmal auf 20:17 aus (36.), verpassten es dann aber, sich entscheidend abzusetzen. So kam Magdeburg neun Minuten vor Schluss erst zum Ausgleich (24:24) und zog dann selbst mit zwei weiteren Toren davon. Die Northeimer, gestützt auf einen starken Glenn-Louis Eggert zwischen den Pfosten, versuchten noch einmal alles. Doch immer, wenn sie auf einen Treffer heran waren, fanden die Hausherren direkt eine Antwort. So musste das Team von Trainer Jürgen Bätjer letztlich mit leeren Händen den Heimweg antreten.