Bonn. Nach einem frühen Rückstand kämpft sich die BG Göttingen bei den Telekom Baskets Bonn zwar in die Partie, kann dem Spiel aber keine Wende geben.

Die BG Göttingen hat die zweite Saisonniederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Roel Moors verlor am Samstagabend bei den noch ungeschlagenen Telekom Baskets Bonn 85:94 (35:48). Vor 5.820 Zuschauern im Telekom Dome gerieten die Gäste schnell in Rückstand, waren dann aber über drei Viertel ebenbürtig. Immer wieder kämpften sich die Veilchen heran, doch am Ende reichte es nicht. Bester BG-Werfer war Harald Frey mit 22 Punkten. Für Bonn traf Jeremy Morgan am häufigsten (23 Zähler).

Die Veilchen, bei denen Mathis Mönninghoff nach überstandener Schulterverletzung wieder im Kader stand, ließen sich zu Beginn von der intensiven Verteidigung der Hausherren beeindrucken. Fehler der Göttinger bestraften die Baskets sofort (2:9/3.). Durch zwei Dreier in Folge von Mark Smith und Frey kämpfte sich die BG auf 10:11 heran (5.).

Allerdings waren auch die Rheinländer treffsicher von außen und ließen zum Viertelende einen 0:9-Lauf folgen (18:29/10.). Bei diesem Elf-Punkte-Rückstand blieb es (20:31). In den zweiten Abschnitt starteten die Göttinger mit einem 4:0-Lauf. Zwei Dreier von Karsten Tadda ließen den BG-Rückstand aber auf 26:39 anwachsen (15.). Nach dem 28:46 (18.) folgte ein 9:2-Lauf, den Till Pape mit fünf Punkten in Folge zum 35:48-Pausenstand abschloss.

Veilchen kämpfen, kommen aber nicht heran

Nach dem Seitenwechsel fielen die Dreier weiterhin gut bei den Göttingern. Javon Bess, Smith und Frey trafen von außen zum 44:51 (22.). Bonn zog wieder davon (44:59, 24.), doch die Göttinger gaben sich nicht auf. Ins Schlussviertel ging die BG mit einem 59:68-Rückstand. Die Bonner erwischten hier den deutlich besseren Start (63:77/34.). Aber auch dieses Mal ließen die Veilchen ihre Köpfe nicht hängen (77:83, 37.). Aber die Bonner behielten in der Crunchtime kühlen Kopf. Nach Morgans Dreier zum 82:91 lief der BG die Zeit davon (40.), so dass sie das Spiel nicht mehr drehen konnte.

„Es war ein verdienter Sieg für Bonn, wir konnten ihren Spielfluss nicht stoppen. Man sieht phasenweise, dass wir auch guten Basketball spielen können. Aber immer dann, wenn wir nah dran gewesen sind und den letzten Schritt machen wollten, haben wir schlechte Entscheidungen getroffen“, ärgerte sich Moors anschließend.