Hannover. Der Leichtathlet der LG Osterode springt in Hannover starke 5,79 Meter weit, das schaffte in seiner Altersklasse zuvor im NLV-Kreis noch keiner.

Mit drei Athleten war die LG Osterode kürzlich beim Nationalen Leichtathletikmeeting im Erika-Fisch-Stadion in Hannover vertreten. Nach zwei Jahren Zwangspause konnten sich erstmals wieder mehr als 400 Sportler bei sehr guten äußeren Bedingungen bei diesem Sportfest messen. Lediglich die wechselnden Windbedingungen machten den Teilnehmern etwas zu schaffen, dennoch konnten sehr gute Leitungen erzielt werden.

Fjare Zirbus (Altersklasse M15) überzeugte insbesondere im Weitsprung als Erster mit einer Weite von sehr guten 5,79 m, was gleichzeitig einen neuen Kreisrekord bedeutet. Nachdem er eine Woche zuvor in Osterode bei der Bahneröffnung der LG Osterode über die 100 m mit 11,70 Sekunden bereits die Norm für die Deutschen Schülermeisterschaften erfüllte, konnte er mit dieser Weite auch die bei den Schülern erforderliche Zusatznorm erfüllen, so dass ein Start bei der DM über 100 m in Bremen im Juli sicher ist. In Hannover konnte er dann bei Gegenwind seine 100 m-Zeit als Sieger mit guten 11,92 Sekunden ebenfalls bestätigen.

Milian Zirbus hakt zwei Normen ab

Auch Milian Zirbus (AK U18) zeigte sich in Hannover in guter Frühform, wobei er in der Männerhauptklasse startete und sich somit starker älterer Konkurrenz stellen musste. Die 100 m waren zunächst noch etwas vom Wind beeinträchtigt. Mit 11,13 Sekunden und Rang sieben kam er nicht ganz an die Zeit der Vorwoche in Osterode (11,02 Sekunden) heran, dennoch erfüllte er mit beiden Zeiten die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften im Juli in Ulm. Über die 200 m-Distanz lief es dann wesentlich besser. In der sehr guten Zeit von 22,43 Sekunden stellte er eine neue persönliche Bestzeit auf und erfüllte auch hier die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften. In Hannover bedeutete das für ihn den achten Platz.

Lisa Zirbus (AK U23) konnte über die 100 m ebenfalls mit einer guten Zeit 13,01 Sekunden überzeugen, wobei der Wind leider eine bessere Zeit verhinderte und sie an die Zeit der Vorwoche in Osterode (12,81 Sekunden) nicht ganz herangekommen ließ. Mit den Ergebnissen zum Saisonanfang können alle drei LGO-Athleten mehr als zufrieden sein und auf einen guten Saisonverlauf hoffen.