Marburg. Die Medical Instinct Veilchen der BG 74 Göttingen unterliegen beim BC Pharmaserv Marburg mit 63:66 (37:37) und lassen erneut Punkte liegen.

Die Spiele der Medical Instinct Veilchen der BG Göttingen im Jahr 2022 stehen bislang für jede Menge Spannung. Nach der Ein-Punkt-Niederlage gegen Saarlouis haben die Göttingerinnen in der DBBL beim BC Pharmaserv Marburg jedoch erneut das schlechtere Ende für sich gehabt und unterlagen unglücklich mit 63:66 (37:37).

Die Veilchen Ladies mussten auf Dragana Domuzin (Verletzung im Spiel gegen Saarlouis) verzichten, dafür kehrte Meike Oevermann zurück. Die Startphase gelang den BG-Damen bestens. Intensiv in der Defensive sowie variabel und konzentriert in der Offensive, gleichzeitig wurden kaum Ballverluste produziert – Folge war eine 24:17 Führung nach dem ersten Viertel.

Marburg gleicht zur Pause aus

Auch zu Beginn des zweiten Viertels stand die Verteidigung gut, allerdings stockte es bereits in der Offensive. Dennoch stand nach 15 Minuten eine Elf-Punkte-Führung auf der Anzeigetafel (32:21). Im Anschluss schaffte es jedoch Marburg, Lücken in der Verteidigung zu finden und selbst die Intensität zu erhöhen. Das Ergebnis war ein 37:37 zur Halbzeitpause.

Der dritte Abschnitt war geprägt von vielen Fehlern und Ballverlusten bei beiden Teams, allerdings mit der etwas besseren Trefferquote für Marburg in einem punktearmen Viertel. Mit einem 47:51-Rückstand ging es in die letzten zehn Minuten. Hier schien es zunächst, als ob die Hessinnen davon ziehen würden. Nach einem Sieben-Punkte-Rückstand kamen die Veilchen Ladies aber zurück, Emese Vida glich zum 56:56 aus (36.).

Im Anschluss ließen die Göttingerinnen mehrfach die Chance zur Führung liegen und trafen mehrere unglückliche Entscheidungen. Beim letzten Angriff erlaubte Marburg den Gästen keinen kontrollierten Wurf, so dass man erneut eine bittere Niederlage hinnehmen musste. „Wir spielen phasenweise wie ein Play-Off-Team und dann phasenweise wie ein Absteiger“, sagte BG-Geschäftsführer Richard Crowder. „Wir müssen es schaffen, über 40 Minuten eine annähernd beständige gute Leistung zu zeigen, wenn wir gegen die besser platzierten Teams gewinnen wollen.“