Göttingen. Die Flippo Baskets BG 74 Göttingen müssen sich in der DBBL dem Tabellenzweiten TSV 1880 Wasserburg mit 83:89 geschlagen geben und bleiben Fünfter.

Die Flippo Baskets BG 74 Göttingen haben ihr vorletztes Heimspiel der DBBL-Hauptrunde gegen den TSV 1880 Wasserburg nach hartem Kampf mit 83:89 (43:43) verloren. Die Mannschaft von Headcoach Goran Lojo bleibt auf dem fünften Rang, punktgleich mit dem Vierten Osnabrück. Auf den Sechsten BC Pharmaserv Marburg beträgt der Vorsprung nur noch einen Punkt.

Gegen den Rekordmeister und Tabellenzweiten vom Inn entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie, in der das Lojo-Team nach wenigen Minuten mit 14:9 in Führung ging. In der Folge wechselte die Führung immer wieder. Zur ersten Viertelpause lag in dem temporeichen Spiel Wasserburg in Front (25:26), in die Halbzeit ging es mit einem 43:43.

Zu viele offene Würfe fallen nicht

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eng und die Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Ein Vier-Punkt-Spiel von Laura Hebecker sorgte allerdings für einen 64:69-Rückstand nach 30 Minuten. Obwohl Wasserburg nur mit sieben Spielerinnen agierte, ging den Gästen auch im Schlussviertel nicht die Puste aus. Die BG kam zwar immer wieder heran, ließ jedoch auch einige freie Würfe aus. Das machte letztlich den Unterschied, wie auch BG-Headcoach Lojo knapp analysierte: „Wir haben einfach nicht getroffen.“

So liest sich die Statistik durchaus kurios: Die Veilchen Ladies versenkten nur 42,2 Prozent ihrer Zweipunkt-Würfe, allerdings 56,5 Prozent von Außen. Wasserburg dagegen ließ aus der Nahdistanz kaum etwas liegen (63,8 Prozent Trefferquote) und hatte auch bei den Rebounds mit 37 zu 22 klar die Nase vorn.

Top-Scorerin der Flippo Baskets, bei denen kurz vor Schluss Ruzica Dzankic nach einem Sturz auf den Rücken verletzt ausfiel, war Samantha Roscoe mit 21 Punkten, knapp gefolgt von Riley Lupfer mit 19 Zählern. Ebenfalls zweistellig trafen Jenny Crowder mit 18 sowie Ivana Blazevic mit 14 Punkten. Beste Schützinnen der Gäste waren Anne Zipser (21), Margaret Mulligan (19) und Hebecker (17).