Bremen. Das Zulassungsverfahren zur Regionalliga Nord steht im Zeichen der Corona-Krise, auf eine Prüfung der Wirtschaftlichkeit wird daher verzichtet.

Das Zulassungsverfahren zur Fußball-Regionalliga der Herren 2020/2021 steht in diesem Jahr ganz im Schatten der derzeitigen Situation rund um das Coronavirus. Die aktuelle Lage lässt keinerlei Spekulationen zu, wann der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann und wie dies die Gestaltung der Ligen in den kommenden Monaten beeinflusst. Dies berührt sowohl Verband als auch Vereine und deren Planungen für die kommende Spielzeit.

Obwohl nach wie vor die Eindämmung der Ausbreitung des Virus oberste Priorität hat, muss die Organisation des Spielbetriebs unter Berücksichtigung aller Eventualitäten fortgesetzt werden. So haben 27 Fußballclubs aus Norddeutschland für die kommende Spielzeit 2020/2021 fristgerecht eine Zulassung für die Regionalliga Nord der Herren beantragt und ihre Unterlagen zur Prüfung beim Norddeutschen Fußball-Verband eingereicht.

Verzicht auf wirtschaftliche Prüfung

Erstmals wird dabei seitens des NFV auf die Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit verzichtet. NFV-Präsident Günter Distelrath weiß um die besondere Situation bei den Clubs: „Uns ist bewusst, dass die aktuelle Lage den Vereinen einiges abverlangt. Da geht es nicht nur um finanzielle Dinge, sondern auch um organisatorische Hürden, die jetzt bewältigt werden müssen. Daher bin ich froh, dass die Zahl der Bewerber auch in diesem Jahr konstant hoch ist.“

Neben sämtlichen aktuellen Nord-Regionalligisten haben auch die Topteams der betreffenden Oberligen beziehungsweise Verbandsligen sowie vorsorglich die beiden Drittligisten aus dem Gebiet der Regionalliga Nord ihre Unterlagen eingereicht.

Die Teams im Überblick
Niedersachsen:
SV Meppen, Eintracht Braunschweig (beide 3. Liga), BSV SW Rehden, Hannover 96 U23, HSC Hannover, Lüneburger SK Hansa, SSV Jeddeloh, SV Drochtersen/Assel, TSV Havelse, VfB Oldenburg, VfL Wolfsburg U23 (alle Regionalliga Nord), VfV Borussia Hildesheim, Atlas Delmenhorst, VfL Oldenburg, Germania Egestorf/Langreder (alle Oberliga Niedersachsen) Hamburg: Altona 93, Eintracht Norderstedt, FC St. Pauli U23, Hamburger SV U23 (alle Regionalliga Nord), Teutonia Ottensen (Oberliga Hamburg) Bremen: Werder Bremen U23 (Regionalliga Nord), FC Oberneuland (Bremen-Liga) Schleswig-Holstein: Heider SV, Holstein Kiel U23, SC Weiche Flensburg, VfB Lübeck (alle Regionalliga Nord), 1. FC Phönix Lübeck (Flens-Oberliga)