Nordhausen. Matthias Peßolat, Co-Trainer der Regionalliga-Fußballer, äußert sich zur momentanen Lage und erklärt, wie sich das Team fit hält.

Am Mittwoch trat sowohl die Thüringer Notfallverordnung in Kraft als auch der Beschluss des Nordostdeutschen Fußballverbandes, den gesamten Spielbetrieb im Verbandsgebiet bis einschließlich 19. April auszusetzen. Der Corona-Shutdown entschleunigt das öffentliche Leben weitestgehend, drastische Restriktionen bestimmen den privaten und beruflichen Alltag, so auch bei den Regionalliga-Fußballern des FSV Wacker 90 Nordhausen.

Aufgrund der Schließung des Albert-Kuntz-Sportparks für sämtliche Aktivitäten bis zum 19. April wurde das Mannschaftstraining der ersten Mannschaft und des Oberliga-Teams vorerst ausgesetzt. Im Nachwuchsbereich ruht der Ball bei den Rolandstädtern bereits seit dem vergangenen Wochenende.

Peßolat will Tag sinnvoll nutzen

Wie geht man im Trainerstab mit der aktuellen Situation um, die fortlaufend neu bewertet werden muss? Co-Trainer Matthias Peßolat erklärt das für die Regionalliga-Mannschaft: „Natürlich ist das für alle eine gänzlich neue Erfahrung. Ich persönlich versuche, mich an die Vorsichtsmaßnahmen zu halten, mich aber nicht total kirre machen zu lassen. Ich nehme trotzdem so gut es geht am Leben teil, ich versuche mich weiterhin viel zu bewegen und bin mit meinem Hund viel an der frischen Luft. Ich probiere den Tag sinnvoll zu nutzen, mich über die wichtigen Dinge zu informieren.“

Die Mannschaft will Peßolat, sowie es neue Erkenntnisse gibt, informieren. Bis dahin sollen sich die Spieler individuell fit halten. „Wir haben ihnen für die nächste Zeit Trainingspläne mit auf den Weg gegeben, die sie hoffentlich bestmöglich umsetzen werden“, so der Co-Trainer, und erklärt: „Sollte plötzlich die Information kommen, dass die Liga fortgesetzt wird, müssen wir bereit sein. Es wäre fatal, dann gänzlich unvorbereitet wieder einzusteigen.“