Göttingen . Die Stadt Göttingen soll mehr als 52.000 Euro für das Jugend-Fußballturnier künftig bereitstellen.

30 Jahre sind die Veranstalter des Sparkasse & VGH Cup ohne Finanzspritze aus dem städtischen Haushalt ausgekommen. Bei der Neuauflage im kommenden Jahr soll das – ginge es nach den Geschäftsführern der veranstaltenden Fest GmbH Holger Jortzik und Lutz Renneberg – ändern.

Im Sportausschuss des Rates legte Renneberg die Gründe für seinen Wunsch nach Förderungen aus dem Stadtsäckel öffentlich dar. Zuvor hatte er dies bereits in einem Schreiben an die im Rat vertretenen Parteien getan. Zum einen sei ein wichtiger Sponsor aus dem „Bereich Spielhalle“ weggefallen. Dessen beträchtliches finanzielles Engagement lasse sich nicht leicht kompensieren. Zum anderen, so Renneberg, wären die Ausgaben für die Sicherheit in der Halle „explodiert“. Kosten für die Security hätten sich verdreifacht. Grund, so Renneberg, sei die seit 2015 „veränderte Sicherheitslage“ in Deutschland. Vieles während des Turniers könne durch ehrenamtliche Helfer, die rund 5000 Arbeitsstunden investieren, erledigt werden. Im Security-Bereich müssten aber Dienstleistungen angekauft werden, erläuterte Renneberg den Ausschussmitgliedern.