Göttingen. Neben den bereits feststehenden Abgängen verlassen vier weitere Spielerinnen die Flippo Baskets BG 74 Göttingen.

Nach einer erfolgreichen Saison mit Klassenerhalt und Teilnahme an den Playoffs steht bei den Basketballerinnen der Flippo Baskets BG 74 Göttingen ein grundlegender Umbruch an. Vier weitere Spielerinnen werden nicht mehr in den Kader zurückkehren. Der neue Headcoach Goran Lojo und das Management arbeiten intensiv daran, eine schlagkräftige Mannschaft für die kommende DBBL-Saison zusammen zu stellen.

Bereits seit längerem ist klar, dass Corinna Dobroniak aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht. Sie hat ihr Studium beendet und wird als angehende Ärztin wenig Zeit für Leistungsbasketball haben. Ein wenig anders gelagert sind die Gründe von Klaudia Grudzien. Die Ur-Göttingerin spielt schon länger mit dem Gedanken, im Ausland professionell Basketball zu spielen, jetzt scheint sich diese Gelegenheit in Polen zu ergeben.

Perspektive gibt den Ausschlag

In hessische Gefilde zieht es Jung-Nationalspielerin Theresa Simon. Nach nur einem Jahr bei den Veilchen Ladies hat sie mit dem BC Pharamserv Marburg einen neuen Verein gefunden. Einer der wesentlichen Gründe: Nationaltrainer Patrick Unger ist bei den Blue Dolphins als Headcoach verantwortlich. Simon verspricht sich dadurch mehr Perspektive für die Nationalmannschaft. Ebenfalls nicht mehr im Kader ist die Griechin Eleni Kyratzi, die nach einer unglücklichen Verletzung in der Vorbereitung zur vergangen Saison zu keinem Pflichtspiel-Einsatz gekommen ist.

Somit verbleiben voraussichtlich Spielmacherin Jennifer Crowder, Allrounderin Alissa Pierce, Forward Fenja Keune und Centerin Vasiliki Karambatsa, mit denen der Neuaufbau eines Teams gestartet wird. Mit Meike und Annika Oevermann werden zwei Eigengewächse, die schon in der vergangenen Saison regelmäßig im Training dabei waren, jetzt zum Erstliga-Kader gehören.