Xi’an. Die Basketballerin des Göttinger Erstligisten Flippo Baskets belegt beim U23-3x3-World Cup in China mit der Nationalmannschaft den vierten Rang.

Die deutschen U23-Basketballerinnen mit Theresa Simon von der BG 74 Göttingen haben beim 3x3-World-Cup in China einen großen Erfolg gefeiert. Das auf Rang 16 gesetzte Team belegte im Teilnehmerfeld von 20 Nationen einen hervorragenden vierten Platz.

Theresa Simon war erst kurzfristig für das Turnier nominiert worden. Die 20-Jährige zeigte beim World-Cup in China allerdings sofort ihre herausragenden Fähigkeiten in dieser jungen und erstmals 2020 in Tokio olympischen Disziplin. Im sogenannten Skills-Contest ging Simon für den DBB an den Start, erst im Final unterlag sie knapp der Niederländer Janiek van Veen. Die Silbermedaille in diesem Individual-Wettbewerb war dennoch ein riesiger Erfolg.

Sensation gegen China

Ähnlich erging es der gesamten Nationalmannschaft, die lediglich als 16. des Rankings ins Turnier eingestiegen waren. Nach einem umkämpften 12:9-Auftakterfolg gegen Rumänien folgte schon in der Gruppenphase die eigentliche Sensation: Das deutsche Team von Bundestrainer Christian Steinwerth schlug das an Nummer eins gesetzte Team von Gastgeber China mit 11:8. Damit war die Tür fürs Viertelfinale weit offen, gegen Uganda schwächelten die Deutschen beim 13:15 jedoch ein wenig. Das Team aber fing sich – insbesondere Theresa Simon zeigte ihre Wichtigkeit. Denn gegen die bis dahin ungeschlagenen Ungarinnen gelang ein 14:11-Sieg.

Im Viertelfinale wartete Argentinien. Erst durch einen Buzzerbeater mit der Schlusssirene siegten die Deutschen mit 13:12. Im Halbfinale gab es dann gegen den späteren Turniersieger Russland eine 10:16-Niederlage. Auch das Spiel um Platz drei ging gegen die an Nummer zwei gesetzte Ukraine mit 14:18 verloren – der Traum von einer Teammedaille war geplatzt.