London.

Trainer Thomas Tuchel hat Stürmer Timo Werner gegen Kritik in Schutz genommen und dem Fußball-Nationalspieler eine wertvolle Entwicklung bescheinigt.

"Er hat jetzt eine sehr beeindruckende Statistik", sagte der Coach vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid im TV-Sender Sky. Dabei bezog sich Tuchel darauf, dass Werner der erste Chelsea-Spieler seit dem Belgier Eden Hazard in der Saison 2012/2013 ist, der in seiner ersten Spielzeit an der Stamford Bridge sowohl bei den Toren als auch bei den Vorlagen einen zweistelligen Wert erreicht hat.

Werner sei zuletzt sowohl gefährlich als auch zu unglücklich in seinen Aktionen gewesen. "Das ist so ein bisschen Licht und Schatten", sagte Tuchel. Das bekomme der 25 Jahre alte Angreifer natürlich mit. Dem Trainer zufolge lernt Werner aus der Situation. "Er legt sich, habe ich das Gefühl, gerade so ein Fell zu, was wahrscheinlich ganz gut ist für seine weitere Karriere und für seinen weiteren Weg, kriegt gerade ein dickes Fell, lässt nicht mehr alles so ganz an sich heran. Das ist gut", sagte Tuchel, der Werner wieder in die Startelf beorderte, und fügte an: "Wir sind mit ihm gefährlicher und vertrauen ihm, sonst würde er nicht spielen."

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