London.

Für den deutschen Fußball-Nationalstürmer Timo Werner geht nach einem schweren halben Jahr beim FC Chelsea unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel "der erste Blick nach vorn".

Dass er mit dem Coach auch auf Deutsch reden könne, sei ein großer Vorteil, wie er im Interview des Magazins "Kicker" betont: "Auch wenn ich viel an meinem Englisch arbeite, konnte ich mich zuvor nicht immer so ausdrücken, wie ich wollte, und musste aufpassen, dass man mich nicht falsch versteht. Das ist jetzt natürlich gar kein Problem mehr, da fühlt man sich fast schon ein bisschen heimisch."

Davon konnte in den ersten sechs Monaten nicht die Rede sein. Nach einem guten Beginn rutschte Werner in die Tor-Krise und in die Kritik. "Klar habe ich mitbekommen, dass man bei solch einer Flaute nicht mehr unbedingt als Superstürmer bezeichnet wird. In den letzten Monaten wurde ich auf den Boden der Tatsachen geholt", sagte Werner. Seit Tuchel aber die Nachfolge von Frank Lampard angetreten hat, geht es mit Werner und dem Club wieder aufwärts. Inzwischen sind die Blues Fünfter in der Premier League.

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