Hannover. Seine Kritik äußerte er bei einer Talkrunde unter dem Titel „Sport trifft Politik“ mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil.

Nach Ansicht von Ex-VfL-Trainer Dieter Hecking – nun Trainer vom Hamburger SV – fließt im modernen Fußball zu viel Geld. „Ich finde, dass die Gehälter zu hoch sind und dass die Ablösesummen zu hoch sind“, sagte der 55-Jährige am Montagabend in Hannover bei einer Talkrunde unter dem Titel „Sport trifft Politik“ mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD).

„Mit ein bisschen weniger könnten wir Fußballer immer noch gut leben.“Sowohl Hecking als auch Weil machten in dieser Frage jedoch einen Unterschied zwischen Top-Spielern und „mittelmäßigen Spielern“ (Weil). „Was ein Lewandowski verdient, ist absolut berechtigt. Aber das Mittelmaß ist zu hoch bezahlt“, sagte Hecking. Weil kritisierte, dass der Fußball durch die hohen Summen „seine Bodenhaftung verloren hat“.

Hecking war zwischen 2013 und 2016 Trainer beim VfL-Wolfsburg. In dieser Funktion gewann er 2015 den DFB-Pokal. dpa