London. Der Spielertausch ist fix: Arsenal-Star Alexis Sanchez kickt künftig für ManUnited. Der Ex-Dortmunder Henrikh Mkhitaryan unterschreibt in London.

Der spektakuläre Spielertausch in der englischen Fußball-Premier-League ist perfekt: Der Ex-Dortmunder Henrikh Mkhitaryan wechselt von Manchester United zum FC Arsenal, gleichzeitig unterschrieb Arsenal-Torjäger Alexis Sanchez (beide 29) beim englischen Rekordmeister. Das bestätigten beide Klubs am Montagabend.

" Für mich ist ein Traum wahr geworden, ich wollte schon immer für Arsenal spielen", sagte Mkhitaryan, der in London auf die Weltmeister Mesut Özil, Shkodran Mustafi und Per Mertesacker trifft. Teammanager Arsene Wenger lobte den Armenier, für den im Sommer 2016 42 Millionen Euro Ablöse aus Dortmund nach Manchester geflossen waren, als einen "kompletten Spieler", der "sehr engagiert ist und alle guten Eigenschaften hat".

Alexis Sanchez erhält in Manchester das höchste Gehalt der Liga

In dieser Saison kam Mkhitaryan bei den Red Devils aber nur selten zum Zug. In 15 Liga-Einsätzen kam er auf ein Tor und fünf Assists.

Manchester Uniteds Teammanager Jose Mourinho freute sich unterdessen über die Verpflichtung von Sanchez. "Alexis ist einer der besten Offensivspieler der Welt und wird unser junges talentiertes Team komplettieren", sagte der 54-jährige Portugiese.

Der Chilene Sanchez ("Ich freue mich wahnsinnig, dem größten Klub der Welt beizutreten") erhielt einen Vertrag über viereinhalb Jahre und steigt Medienberichten zufolge zum bestbezahlten Profi der Liga auf: Sein Wochengehalt soll sich auf 500.000 Pfund (567.000 Euro) belaufen. Mkhitaryan erhielt bei den Gunners laut Arsenal-Mitteilung einen "langfristigen Vertrag".

Arsenal buhlt um Aubameyang als Sanchez-Ersatz

Als Sanchez-Ersatz bemüht sich Arsenal um BVB-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang. Der Londoner haben zunächst laut Medienberichten nur 50 Millionen Euro für den Gabuner geboten, jetzt soll ein um zehn Millionen Euro erhöhtes zweites Angebot vorbereitet werden. Borussia Dortmund fordert allerdings mehr als 70 Millionen Euro für den exzentrischen Afrikaner, der die letzten beiden Bundesliga-Spiele für den BVB nicht bestreiten durfte. (sid)