Braunschweig. Vor 50 Jahren spielte Eintracht als erste Mannschaft mit Werbung auf der Brust. Bernd Gersdorff hält die Idee für eine der einschneidensten.
Vor 50 Jahren lief Eintracht Braunschweig als erste Mannschaft in der Fußball-Bundesliga mit einer Trikotwerbung auf. Der damalige Eintracht-Profi und spätere Unternehmer Bernd Gersdorff hält diese Idee des Jägermeister-Chefs und Braunschweiger Sponsors Günter Mast für eine der einschneidendsten Entwicklungen der Bundesliga-Geschichte. „Wenn man sieht, wie viel Geld die Vereine mittlerweile mit der Trikotwerbung verdienen, muss die gesamte Fußball-Branche Günter Mast bis heute dankbar sein“, sagte Gersdorff der Deutschen Presse-Agentur.
Die schönsten Bilder des Eintracht-Derbysieges gegen Hannover
Wolfenbütteler Unternehmer und Eintracht Braunschweig schreiben Geschichte
Die Eintracht erhielt 1973 von Jägermeister einen Betrag von 100.000 Mark pro Jahr. Mittlerweile liegen die Einnahmen aller 18 Bundesliga-Clubs für die Werbung auf der Brust bei 250 bis 270 Millionen Euro pro Saison. Sieben Monate nach der Braunschweiger Premiere am 24. März 1973 beim 1:1 gegen den FC Schalke 04 gab der Deutsche Fußball-Bund die Trikotwerbung für alle Vereine frei.
Übrigens: Bernd Gersdorff war vor kurzem zu Gast im BZ-Podcast „Löwengebrüll“.
Lesen Sie mehr:
- 1-0 – Eintracht Braunschweig feiert Derbysieg gegen Hannover 96
- So kam der blau-gelbe Rauch in die Hannoveraner Kurve
- Pyro-Beschuss beim Derby- Das sagen die Vereine und die Politik
- Pyros und Raketen beim Derby – So reagieren Eintracht-Fans
- Kommentar zum Derby in Braunschweig – Ist das noch Fußball?
- Hannover-Fans randalieren nach Niederlage am eigenen Stadion
- Hätte Eintracht aufs Feiern in der Kurve verzichten müssen?
dpa