Braunschweig. Nach der 2:3-Niederlage bei SF Aligse haben die USC-Volleyballer Samstag die Chance aufzusteigen. Doch ob der zweite Platz genügt, ist unklar

Nach der knappen 2:3-Niederlage gegen SF Aligse und dem damit verbundenen Punktgewinn liegen die Volleyballer des USC Braunschweig einen Spieltag vor Saisonende mit einem Punkt Vorsprung auf Köln weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. „Der Punkt war Gold wert“, sagt USC-Trainer Timo Galland. Dank der zwei gewonnenen Sätze können die Braunschweiger am letzten Spieltag ihre Chance auf den Aufstieg wahren.

Gewinnt das Team sein Heimspiel am Samstag, 23. März, um 19 Uhr gegen Delbrück mit 3:0 oder 3:1, ist ein Aufstieg in die zweite Volleyball-Bundesliga möglich. Am Wochenende möchte das Team die Saison mit einem Sieg krönen. „Wir wollen uns am Samstag bei unseren Zuschauern für die Unterstützung bedanken und gegen Delbrück ein rauschendes Fest feiern“, sagt der Trainer. Er hofft auf viele Fans, die das Team in der Tunica-Halle unterstützen. Einen Sieg hält er für wahrscheinlich.

Die Braunschweiger Volleyballer sind vor dem Saisonfinale siegessicher

„Wir haben einfach Bock zu gewinnen“, sagt Galland. Das Hinspiel in Delbrück verloren die Braunschweiger glatt in drei Sätzen. „Wir haben mit Delbrück noch eine kleine Rechnung offen“, meint er weiter. Braunschweigs Kader sei damals nicht komplett gewesen, zudem sei Delbrück sehr heimstark. „Aufgrund der Ausfälle waren sie uns körperlich überlegen, das sind sie am Samstag nicht mehr. Das gewinnen wir schon.“

Ob die Braunschweiger dann aufsteigen, ist ungewiss. Am Montag informierte der Verband Galland, dass es keine Relegation geben werde. Ob der Tabellenzweite der Dritten Liga West aufsteigen kann, konnte der Verband am Montag auf Nachfrage noch nicht beantworten. Dabei steht auch noch in den Sternen, ob der USC überhaupt aufsteigen dürfte. „Wir benötigen noch etwa 25.000 Euro dafür“, erzählt Galland. Außerdem gebe es logistische Anforderungen, die es zu lösen gelte. Zum Beispiel muss Braunschweig seine Spiele streamen und braucht dafür auch Moderatoren. Lust hätten die Braunschweiger in jedem Fall, sagt Galland.