Wolfsburg. Am 30. Juli testen die Wolfsburger bei RB, eine Woche später geht’s in der Europa League in die Ukraine.

Der erste Fixpunkt steht: Der VfL Wolfsburg absolviert sein erstes Testspiel nach der Sommerpause gegen RB Leipzig. Die Bundesliga-Konkurrenten stehen sich am Donnerstag, 30. Juli von 16 Uhr an auf dem Leipziger Trainingsgelände gegenüber. Ohne Zuschauer, weil die Zulässigkeiten wegen der Corona-Pandemie noch immer ungeklärt sind.

Generalprobe für Donezk

Der Test gegen den Dritten der abgelaufenen Bundesliga-Saison wird für die Wolfsburger zur Europa-League-Generalprobe. Denn am Mittwoch, 5. August, treten sie in Kiew an, um gegen Schachtar Donezk noch das 1:2 aus dem Achtelfinal-Hinspiel zu drehen und ins Viertelfinale einzuziehen. Die weiteren Runden werden dann vom 11. August an im K.o.-Modus in Nordrhein-Westfalen ausgespielt. Räumt das Team von Trainer Oliver Glasner die Ukrainer noch aus dem Weg, wartet im Viertelfinale der Sieger des Duells Basel gegen Frankfurt. Das Hinspiel hatten die Schweizer mit 3:0 gewonnen, daher sind sie der Favorit aufs Weiterkommen.

Auch Leipzig international noch dabei

Auch für die Leipziger kommt der Test zur rechten Zeit. Sie sind noch in der Champions League vertreten, die ebenfalls als K.o.-Turnier ausgespielt wird. Sie haben das Ticket fürs Viertelfinale durch zwei Siege (1:0 und 3:0) gegen Tottenham Hotspur bereits in der Tasche und steigen am Donnerstag, 13. August, gegen das spanische Topteam Atlético Madrid wieder in die Pflichtspiele ein. Dann allerdings ohne ihren Topstürmer Timo Werner. Der deutsche Nationalspieler ist für etwa 50 Millionen Euro Ablöse zum FC Chelsea gewechselt und für die weiteren Partien in der Königsklasse nicht mehr spielberechtigt. Auch im Test gegen den VfL wird Werner nicht dabei sein.

Drei Duelle in der vergangenen Saison

In der gerade abgelaufenen Spielzeit standen sich RB und der VfL dreimal gegenüber. In der Bundesliga gab es zwei Remis – ein 1:1 in Leipzig und ein 0:0 in Wolfsburg. Im DFB-Pokal allerdings war die Sache klarer. Ende Oktober zerlegte die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann Glasners Team mit 6:1. Überragender Spieler: Werner. Gut für den VfL, dass der nicht mehr dabei ist. Doch die Offensive des RB-Klubs ist noch immer furchteinflößend. Mit Hee-chan Hwang hat Leipzig einen Stürmer verpflichtet, an dem auch der VfL mal interessiert gewesen war. Dazu kam Nationalspieler Benjamin Henrichs aus Monaco. Außerdem soll Bremens Stürmer Milot Rashica ein Kandidat bei RB sein. Womöglich ist der Kosovare bereits beim Test gegen die Wolfsburger dabei.

Beim VfL gibt es derweil noch keine Zugänge. Seit Mittwoch ist der Transfermarkt geöffnet. Vielleicht ist in zwei Wochen gegen RB schon ein neuer VfLer dabei.