Berlin. Der Winter in der Ukraine wird hart. Vielerorts gibt es kein Strom, Wasser oder Gas. Welche Sachspenden nun dringend benötigt werden.

Der Winter in der Ukraine droht hart zu werden. In vielen Teilen des Landes ist die Infrastruktur beschädigt oder zerstört, die Versorgung mit Wasser, Strom und Gas ist vielerorts nicht gegeben. Laut der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" sind deswegen Millionen von Zivilisten in Gefahr.

Tausende Menschen, die bereits in vom Krieg zerstörten Häusern leben, seien nun mit Temperaturen konfrontiert, die in Teilen der Ukraine bis zu minus 20 Grad erreichen könnten, erklärte der Landeskoordinator der Hilfsorganisation in der Ukraine, Christopher Stokes. Doch nicht nur Wohnhäuser sind betroffen, sondern auch Krankenhäuser und Gesundheitszentren. Mehr zum Thema Spenden: So verschicken Sie mit DHL kostenlos Hilfspakete in die Ukraine

Die Menschen in der Ukraine sind besonders in diesem Winter auf Spenden angewiesen - nicht nur Geld-, sondern auch Sachspenden. Doch welche Dinge werden besonders dringend benötigt?

Ukraine: Diese Spenden werden im Winter benötigt

Diese Sachspenden sind im Winter besonders sinnvoll:

  • Warme Kleidung: Jacken und Mäntel, dicke Pullover, lange Unterwäsche, warme Socken, Funktionskleidung, Winterschuhe
  • Kerzen und Taschenlampen als Lichtquelle, dazu Batterien und Powerbanks
  • Schlafsäcke und Isomatten, Decken und Kissen
  • Wasser (Mineralwasser), beziehungsweise Wasseraufbereitungstabletten
  • Haltbare Lebensmittel, wie Konserven, Müsliriegel, Mehl, Cerealien, Öl, Kekse, Tee, Kaffee
  • (Nicht-verschreibungspflichtige) Medikamente: Mittel gegen Durchfall, Atemwegserkrankungen, Schmerzen und Wundsalbe, Pflaster, Verband, Desinfektionsmittel
  • Hygieneartikel: Zahnbürsten und Zahnpasta, Seife, Shampoo, Menstruationsprodukte, Deo, Babyartikel, Windeln, Rasierer, Creme, Feuchttücher)
  • Elektrische Heizmittel und Gasbrenner zum Kochen
  • Waschmittel
  • Futter für Katzen und Hunde

Die Sachspenden sollten bestenfalls in Kartons verpackt werden, da Säcke schwieriger zu transportieren sind. Annahmestellen für Spenden gibt es in vielen Städten, mancherorts bieten Vereine auch eine Abholung an. (lhel)

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Dieser Artikel erschien zuerst bei morgenpost.de.