Charkiw. In der Ukraine kämpfen auch deutsche Staatsangehörige. Einer erzählt, warum er in den Krieg gezogen ist – und was er von Scholz hält.

  • Am 24. Februar hat Russland die Ukraine überfallen: Seitdem tobt der russische Angriffskrieg und eine Ende ist nicht abzusehen
  • Auch Deutsche kämpfen an der Front, gegen russische Soldaten und gegen Putin
  • Ein ehemaliger Bundeswehrsoldat erzählt im Gespräch mit unserer Redaktion, warum in der Ukraine gegen die Russen kämpft

Seit März hat Mica sechsmal Geburtstag gefeiert, sagt er. Einmal war es sein richtiger Geburtstag, da ist er 32 geworden. Die anderen Male hat er Situationen überlebt, in denen sein Leben akut gefährdet war, in denen russische Granaten nahe seiner Stellung niederprasselten und er zusammengekauert in einem Erdloch auf das Ende des Beschusses wartete.

„Du kannst dann nur hoffen, dass es dich nicht trifft. Mehr kannst du nicht machen. Wer losrennt, der stirbt“, sagt er mit dem Anflug eines Lächelns, zieht an seiner Zigarette, zuckt mit der Schulter und ruckelt seine Waffe zurecht. Mica ist Deutscher und kämpft freiwillig auf Seiten der Ukraine. Er hat sich in die Internationale Legion eingeschrieben.

Unterwegs im Kriegsgebiet: Olaf Scholz in der Ukraine

Wolodymyr Selenskyj (l), Präsident der Ukraine, begrüßt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron, der italienische Ministerpräsident Draghi und der rumänische Staatschef Iohannis sind am Donnerstagmorgen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen.
Wolodymyr Selenskyj (l), Präsident der Ukraine, begrüßt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron, der italienische Ministerpräsident Draghi und der rumänische Staatschef Iohannis sind am Donnerstagmorgen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD) im Gespräch mit Regierungssprecher Steffen Hebestreit und weiteren engen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Zug auf dem Weg von Polen nach Kiew.
Bundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD) im Gespräch mit Regierungssprecher Steffen Hebestreit und weiteren engen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Zug auf dem Weg von Polen nach Kiew. © dpa
Gute Laune und Zuversicht strahlen Mario Draghi Olaf Scholz und Emmanuel Macron auf dem Weg nach Kiew aus.
Gute Laune und Zuversicht strahlen Mario Draghi Olaf Scholz und Emmanuel Macron auf dem Weg nach Kiew aus. © dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) auf dem Weg nach Kiew am Grenzbahnhof auf polnischer Seite.
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) auf dem Weg nach Kiew am Grenzbahnhof auf polnischer Seite. © Jesco Denzel/Bundesregierung/dpa | Jesco Denzel/Bundesregierung/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach seiner Ankunft am Bahnhof in Kiew.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach seiner Ankunft am Bahnhof in Kiew. © dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD,l), geht bei seiner Ankunft am Bahnhof in Kiew. Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron und der italienische Ministerpräsident Draghi sind am Donnerstagmorgen  mit einem Sonderzug in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD,l), geht bei seiner Ankunft am Bahnhof in Kiew. Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron und der italienische Ministerpräsident Draghi sind am Donnerstagmorgen mit einem Sonderzug in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. © Ludovic Marin/AFP POOL/AP/dpa | Ludovic Marin/AFP POOL/AP/dpa
Oleksij Tschernyschow (l-r), der Sondergesandte des ukrainischen Präsidenten Selenskyj für eine EU-Beitrittsperspektive, geht mit Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Mario Draghi, Ministerpräsident von Italien, an zerstörten Gebäuden in Irpin im Großraum Kiew vorbei.
Oleksij Tschernyschow (l-r), der Sondergesandte des ukrainischen Präsidenten Selenskyj für eine EU-Beitrittsperspektive, geht mit Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Mario Draghi, Ministerpräsident von Italien, an zerstörten Gebäuden in Irpin im Großraum Kiew vorbei. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) blickt auf ein stark beschädigtes Auto in Irpin im Großraum Kiew.
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) blickt auf ein stark beschädigtes Auto in Irpin im Großraum Kiew. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) geht an zerstörten Gebäuden in Irpin im Großraum Kiew vorbei.
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) geht an zerstörten Gebäuden in Irpin im Großraum Kiew vorbei. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geht an zerstörten Gebäuden in Irpin im Kiewer Vorort vorbei.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geht an zerstörten Gebäuden in Irpin im Kiewer Vorort vorbei. © dpa
Emmanuel Macron (l-r), Präsident von Frankreich, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Mario Draghi, Ministerpräsident von Italien, besuchen Irpin im Großraum Kiew. Auf Schaubildern werden Vorher-Nachher-Ansichten der Stadt gezeigt.
Emmanuel Macron (l-r), Präsident von Frankreich, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Mario Draghi, Ministerpräsident von Italien, besuchen Irpin im Großraum Kiew. Auf Schaubildern werden Vorher-Nachher-Ansichten der Stadt gezeigt. © Ludovic Marin/AFP POOL/AP/dpa | Ludovic Marin/AFP POOL/AP/dpa
Mario Draghi (l), Ministerpräsident von Italien, und Emmanuel Macron (3.v.l), Präsident von Frankreich, begutachten die Trümmer während ihres Besuchs in Irpin im Großraum Kiew.
Mario Draghi (l), Ministerpräsident von Italien, und Emmanuel Macron (3.v.l), Präsident von Frankreich, begutachten die Trümmer während ihres Besuchs in Irpin im Großraum Kiew. © Ludovic Marin/AFP POOL/AP/dpa | Ludovic Marin/AFP POOL/AP/dpa
Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, begrüßt Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) und Emmanuel Macron (M), Präsident von Frankreich.
Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, begrüßt Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) und Emmanuel Macron (M), Präsident von Frankreich. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, spricht mit Mario Draghi (l), Ministerpräsident von Italien, Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.l., SPD), Emmanuel Macron (2.v.r.), Präsident von Frankreich, und Klaus Iohannis (r), Präsident von Rumänien.
Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, spricht mit Mario Draghi (l), Ministerpräsident von Italien, Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.l., SPD), Emmanuel Macron (2.v.r.), Präsident von Frankreich, und Klaus Iohannis (r), Präsident von Rumänien. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, spricht am runden Tisch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.l., SPD) und Mario Draghi (l), Ministerpräsident von Italien.
Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, spricht am runden Tisch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.l., SPD) und Mario Draghi (l), Ministerpräsident von Italien. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
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Ukraine: Laute Explosionen am morgen in Charkiw

Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, im Nordosten des Landes, nicht weit von der russischen Grenze entfernt. Der Krieg schlägt hier nicht mehr so erbarmungslos zu wie im Frühjahr, als russische Raketen und Granaten Hunderte Menschen töteten und zahlreiche Gebäude zerstörten. In diesen warmen Sommertagen wirkt die Stadt beinahe friedlich.Einige Geschäfte und Cafés haben geöffnet.

Jedoch lässt der Krieg Charkiw nicht in Ruhe. In der Nacht nach unserer Ankunft werden wir gegen vier Uhr morgens von zwei lauten Explosionen geweckt, russische Raketen sind einen knappen Kilometer entfernt von unserem Hotel eingeschlagen. Charkiw ist der Ort, an dem wir Mica treffen.

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Ukraine: Präsident Selenkyj ruft Freiwillige aus dem Ausland um Hilfe

Kurz nach dem Beginn des russischen Überfalls am 24. Februar ruft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi Freiwillige aus dem Ausland dazu auf, in die Ukraine zu kommen und in einer „Internationalen Legion“ an der Seite der ukrainischen Streitkräfte gegen die Invasoren zu kämpfen.

Ein Aufruf, der nach Ansicht des Militärexperten Gustav Gressel von der Berliner Denkfabrik European Council On Foreign Relations nachvollziehbar ist. „Die Ukraine hatte zum Beginn des Krieges viel mehr Raum als Kräfte. Die Frage war, wo sie Leute herbekommen.“ Zwar melden sich zu diesem Zeitpunkt auch Zehntausende Ukrainer freiwillig zum Waffendienst, es sind jedoch häufig Menschen ohne militärische Erfahrung.

Selenskyj: "Wir werden die Krim niemals aufgeben"

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    Anfang März sagt der ukrainische Außenminister, dass bereits mehr als Tausend Menschen der Aufforderung gefolgt seien, sogar in Japan hätten sich Freiwillige bei der ukrainischen Botschaft gemeldet. Die Bundesregierung teilt mit, sie werde deutsche Staatsbürger nicht daran hindern, an der Seite einer der beiden Kriegsparteien zu kämpfen, eine strafrechtliche Verfolgung sei nicht beabsichtigt.

    Das Völkerrecht deckt den Einsatz ausländischer Soldaten

    Das deckt sich mit dem Kriegsvölkerrecht. Es erlaubt Staatsangehörigen aus anderen Ländern grundsätzlich, sich an Kriegen zu beteiligen, so lange sie nicht als Söldner im Einsatz sind. Zugleich rät die Bundesregierung dringend davon ab, ins Kriegsgebiet zu reisen, um zu kämpfen.

    Wie viele Ausländer in diesem Sommer ein knappes halbes Jahr nach Kriegsausbruch in der Internationalen Legion in der Ukraine kämpfen, ist unklar. Die Legion gibt keine Zahlen heraus, auch nicht zu denjenigen, die im Kampf gestorben sind. Die Freiwilligen sollen aus 55 Nationen stammen, etwa ein Drittel aus englischsprachigen Ländern, allen vorweg Kanada, woher viele Menschen mit ukrainischen Wurzeln angereist sind. Ein großer Teil der Legion kommt aus Mittel- und Osteuropa.

    LandUkraine
    KontinentEuropa
    HauptstadtKiew
    Fläche603.700 Quadratkilometer (inklusive Ostukraine und Krim)
    Einwohnerca. 41 Millionen
    StaatsoberhauptPräsident Wolodymyr Selenskyj
    RegierungschefMinisterpräsident Denys Schmyhal
    Unabhängigkeit24. August 1991 (von der Sowjetunion)
    SpracheUkrainisch
    WährungHrywnja

    Mica trägt eine Uniform in Flecktarn, auf den Schultern sind ukrainische Hoheitsabzeichen angebracht, auf der Splitterschutzweste prangt die ukrainische Fahne. Bewaffnet ist Mica mit einer M4, einem US-amerikanischen Sturmgewehr. Er ist groß, seine Arme sind tätowiert, auf dem Kopf trägt er eine Baseballkappe, den Schirm lässig nach hinten gedreht. „Ich bin in die Ukraine gekommen, um Europa und die Bevölkerung in der Ukraine zu schützen, gerade diejenigen, die sich nicht selbst verteidigen können, wie Kinder, ältere Frauen und ältere Männer“, sagt er.

    Mica ist der Kampfname des 32-Jährigen aus Norddeutschland

    Mica ist sein Kampfname, Klarnamen veröffentlicht die Legion nicht. Der 32-Jährige stammt aus Bad Segeberg in Norddeutschland. Er war vier Jahre Panzergrenadier bei der Bundeswehr und hat einen Einsatz in Afghanistan absolviert, erzählt er. In Masar-I-Scharif sei er auf Patrouillenfahrten gewesen, habe Feuergefechte mit den Taliban erlebt. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2013 habe er in der Logistikbranche gearbeitet. „Ich habe den Dienst wegen meiner Familie quittiert. Ich habe eine Tochter.“

    Mica hat sich ein Tattoo stechen lassen, was seine Verbundenheit mit der Ukraine zum Ausdruck bringt.
    Mica hat sich ein Tattoo stechen lassen, was seine Verbundenheit mit der Ukraine zum Ausdruck bringt. © Funke Foto Service | Reto Klar

    Als der Überfall Russlands auf die Ukraine beginnt, verfolgt Mica intensiv die Berichterstattung. „Ich habe die Bilder im Fernsehen gesehen, was die Russen mit der Zivilbevölkerung anstellen und was sie für Kriegsverbrechen begehen.“

    In ihm reift der Entschluss, etwas zu tun. „Ich wollte helfen. Ich kann kämpfen und bin körperlich noch gut dabei. Also habe ich mich bei der ukrainischen Botschaft registrieren lassen.“ Seine Tochter ist jetzt 14. „Sie ist mit dem einverstanden, was ich mache.“

    Mica erlebt das Inferno hautnah mit

    Anfang März reist Mica los. Wie gefährlich der Einsatz werden kann, zeigt sich wenige Tage nach seiner Ankunft. Am 13. März schlagen russische Raketen in einem der wichtigsten Ausbildungscamps für ausländische Freiwillige in Jaworiw nahe der polnischen Grenze ein. Dutzende Menschen sterben. Mica erlebt das Inferno hautnah mit. Details darf er nicht erzählen.

    Der 32-Jährige macht ein intensives Training mit. Manche derjenigen, die wie er in die Ukraine gekommen sind, haben keine militärische Erfahrung. „Da waren viele Lügner und Kriegstouristen dabei.“ Mittlerweile nimmt die Legion nur noch Menschen auf, die nachweisen können, dass sie beim Militär waren.

    Der Krieg, mit dem die Freiwilligen konfrontiert werden, ist einer, den keiner von ihnen so vorher erlebt hat. „Wir sind in der Unterzahl, die Feuer- und Artillerieüberlegenheit liegt bei den Russen“, sagt es Mica nüchtern.

    „Die psychologische Belastung in dieser Kriegssituation ist horrend. Das haben enorm viele Leute unterschätzt“, sagt Militärexperte Gressel. „Es gibt sehr viele, die nach den ersten Gefechten die Waffen abgegeben haben und wieder nach Hause gegangen sind.“ Mica ist geblieben.

    Umgerechnet 3000 Euro beträgt Micas Sold

    Die Internationale Legion ist in die reguläre ukrainische Armee eingegliedert, die ausländischen Freiwilligen erhalten den gleichen Sold wie ukrainische Soldaten, umgerechnet etwa 3000 Euro im Monat. Mica wird an der Front eingesetzt, steht immer wieder unter massivem Beschuss. „Der erste Artillerieschlag war ein Schock.“

    Jetzt, sagt er, zittere er nicht mehr, wenn er einen Feuerhagel überstanden hat. „Ich stecke nur noch meine Stöpsel ins Ohr und warte, bis es vorbei ist.“ Auch er erlebt den Verlust von Kameraden. „Ich habe zwei sehr gute Freunde verloren.“

    Militärexperte Gressel hält die Legion mittlerweile für effizient. „Bei ihrem letzten prominenten Einsatz in Sjewjerodonezk hat sich die Legion gut geschlagen, war diszipliniert, hatte aber auch hohe Verluste.“ In Sjewjerodonezk in der Oblast Luhansk hatten im Juni heftige Gefechte getobt, die mit der Eroberung der Stadt durch russische Truppen endeten.

    „Scholz lebt in seiner Traumwelt“, schimpft Mica

    Wie viele Deutsche im Ukraine-Krieg kämpfen, ist nicht bekannt. Das Innenministerium registriert nur Ausreisen von Menschen, die als Extremisten bekannt sind. „Es besteht zumindest die abstrakte Gefahr, dass zurückkehrende Extremisten über Waffen verfügen und mit Kampferfahrung und Waffen zurückkehren“, so eine Sprecherin. Bislang seien 31 Ausreisen von „Personen mit Extremismusbezug“ bekannt.

    Mica betont: „Ich bin absolut kein Nazi. Ich kämpfe zusammen mit farbigen Kameraden, mit Muslimen und Juden. Wenn wir bluten, bluten wir alle das gleiche Blut.“

    Für die deutsche Politik hat der 32-Jährige nicht viel übrig. „Olaf Scholz ist ein verdammtes A…loch, weil er nur palavert und in seiner Traumwelt lebt“, schimpft er. Deutschland habe genügend Waffen „auf dem Abstellgleis“, die dringend gebraucht würden.

    Zurück nach Deutschland will er nicht mehr. „Ich bleibe in der Ukraine, wenn wir die Russen geschlagen haben. Hier bin ich freier als in Deutschland.“ In wenigen Wochen will er heiraten. Er hat eine Ukrainerin kennen und lieben gelernt.

    Ukraine-Krieg – Hintergründe und Erklärungen zum Konflikt