Berlin. Vor den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg am Sonntag rücken die Lebensverhältnisse der Menschen in Ostdeutschland in den Fokus.

30 Jahre nachdem der Mauerfall den Anfang vom Ende der DDR markierte, ist „der Osten“ wieder da: Vor den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg am Sonntag und Thüringen im Oktober sind die ostdeutschen Bundesländer und ihre Bewohner Thema in Medien, Politik und Wissenschaft.

Neben den Erfolgen der Wiedervereinigung wird – mit dem Abstand einer Generation – auch über Enttäuschungen und Frust gesprochen. Die Erfahrungen in der DDR und der Nachwendezeit, die die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und halb Berlin verbinden, dienen häufig als Erklärung und Projektionsfläche – für individuellen Frust genauso wie für Wahlergebnisse.