Berlin. Klima-Aktivistin Greta Thunberg ziert kurz vor ihrer Atlantiküberquerung so manches Cover. Firmen versuchen, ihre Prominenz zu nutzen.

Wäre Greta Thunberg eine Maschine, würde sie jetzt gerade auf Hochtouren laufen. Pünktlich zu ihrer Atlantiküberquerung mit einem Sport-Segler ziert sie verschiedene Cover von Hochglanzmagazinen. Eines darunter, ein Männermagazin – in diesem zieht sich in der Regel zwar keine Frau aus – es ist aber ein Magazin, das für einen entsprechenden Lifestyle steht. Schicke Uhren, teure Autos, gute Anzüge. Nicht gerade Greta Thunbergs Accessoires. Aus Äußerlichkeiten machte sich die Klimaaktivistin bisher eigentlich nichts.

Auf dem Cover der britischen „GQ“ trägt sie einen Anzug und zeigt provokativ mit dem Finger auf ihr fiktives Gegenüber. Das Cover, die Geste, sieht aus, wie einst das Rekrutierungsplakat der Amerikaner im Ersten Weltkrieg, nur dass wir nicht Uncle Sam sehen, sondern die 16-jährige Thunberg. Die wortlos propagiert: I want you. Nebenbei verleiht ihr das Magazin auch den extra für sie ausgelobten „Game Changer Award“.