Berlin. Die Bundesregierung beteiligt sich an der Debatte über den Umgang mit mutmaßlichen IS-Kämpfern. Die Schlüsselfrage ist die Todesstrafe.

Die Bundesregierung prüft gemeinsam mit anderen europäischen Ländern die mögliche Einrichtung eines Internationalen Strafgerichts, vor dem die Verbrechen ausländischer Kämpfer des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) verhandelt werden könnten.

Nach Informationen unserer Redaktion ist dabei nicht nur der Irak, sondern auch Katar als möglicher Standort für ein solches Tribunal im Gespräch. „Die Einrichtung eines Sondergerichts für IS-Kämpfer bedarf einer sorgfältigen Prüfung durch die internationale Gemeinschaft. Die Bundesregierung nimmt am internationalen Austausch zu diesem Thema teil“, heißt es offiziell auf Nachfrage unserer Redaktion aus dem Auswärtigen Amt.