Salzgitter. Der Stahlhersteller verdiente von Januar bis März knapp 126 Millionen Euro.

Nach den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die Salzgitter AG ihr Jahresziel bereits erreicht. Von Januar bis März verdiente der Stahlhersteller 125,9 Millionen Euro vor Steuern nach 95,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Ihre Gewinnprognose für 2019 hatte das Unternehmen zwischen 125 und 175 Millionen Euro angegeben – in Erwartung eines sich eintrübenden Geschäftsumfelds und wirtschaftlichen sowie politischen Unwägbarkeiten. Das erste Quartal übertreffe die aktuellen Markterwartungen „spürbar“, heißt es von der Salzgitter AG in einer Ad-hoc-Mitteilung vom Montag.

Darin bestätigten die Salzgitteraner nun ihren Ergebnisausblick und rechnen demnach mit einem „Resultat im oberen Bereich der Spanne“. Eine Anhebung der Gewinnaussichten halten sie für verfrüht – wegen der weltweit labilen konjunkturellen Lage und einer damit einhergehenden verminderten Prognosesicherheit für die nächsten drei Quartale.

Zu den erfolgreichen ersten drei Monaten trug nach Angaben des Konzerns wesentlich das Flachstahl-Segment bei sowie die Beteiligung an Europas größter Kupferhütte Aurubis – allein die Anteile von rund 25 Prozent spielten dem Stahlproduzenten 50,2 Millionen Euro ein. Der Konzernumsatz der Salzgitter AG zwischen Januar und März blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal stabil bei 2,3 Milliarden Euro.

Im vergangenen Geschäftsjahr verdiente der Konzern 347,3 Millionen Euro vor Steuern und erreichte damit das beste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre.