Berlin. Hans-Georg Maaßen hat bald eine neue Aufgabe. Für die soll er nicht mehr Geld bekommen als vorher. Warum er trotzdem ein Plus macht.

Eigentlich sollte der demnächst ehemalige Chef des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen für seine neue Aufgaben nicht mehr Lohn bekommen. Ein bisschen mehr wird es jetzt aber doch, wie die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Als künftiger Sonderberater für europäische und internationale Fragen im Innenministerium erhält der 55-Jährige eine Ministerialzulage von rund 400 Euro pro Monat, unter dem Strich bleiben davon 200 Euro übrig.

Die Zulage sei etwa doppelt so hoch wie die bisherige Sicherheitszulage, die Maaßen beim Inlandsgeheimdienst kassiert habe, berichtet die „Welt am Sonntag“.

Vor einer Woche hatten die Spitzen von CDU, CSU und SPD ihre umstrittene Entscheidung revidiert, Maaßen nach seiner Ablösung an der Spitze des Verfassungsschutzes zum Staatssekretär zu befördern, was ihm monatlich 2500 Euro mehr eingebracht hätte.

Gegen die Beförderung und Gehaltserhöhung hatte es breiten Protest gegeben. Maaßen soll nun im Rang eines Abteilungsleiters als Sonderberater ins Innenministerium wechseln - bei unveränderter Besoldung. (dpa)