Berlin. Uli Hoeneß greift Mesut Özil scharf an und wird selbst zur Zielscheibe. Kritiker erinnern, dass auch Hoeneß Fehler gemacht habe.

Mesut Özil hat nach der Debatte um das gemeinsame Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan seinen Rücktritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft angekündigt. Auslöser für diesen Schritt sei unter anderem der schlechte Umgang des Deutschen Fußballbunds mit der Kritik an dem türkischstämmigen Spieler. Der DFB – konkret DFB Präsident Reinhard Grindel – habe den Spieler, so Özil in seinem Statement, schon früh aus dem Team entfernen wollen.

Die Reaktionen auf Özils Entscheidung fielen mitunter heftig aus. Allen voran Bayern-München-Präsident Uli Hoeneß, der sich freue, dass der Spieler nicht mehr für die Nationalmannschaft auflaufe. Er habe „seit Jahren einen Dreck gespielt“ und sei auch „von den anderen“ durchs WM-Finale 2014 getragen worden. Der Mittelfeldspieler von Arsenal verstecke sich hinter dem Eklat um das Foto mit Erdogan.

Hoeneß habe selbst viel Solidarität erfahren

In den sozialen Netzwerken regt sich jetzt wiederum Kritik an Hoeneß‘ Verbal-Attacke. So twittert etwa Grünen-Politikerin Renate Künast, dass sich der Bayern-Präsident nicht so aufblasen solle. Schließlich habe er nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung auch viel Solidarität erfahren.

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In eine vergleichbare Richtung kritisiert auch Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei „Die Linke“ den Angriff auf Özil.

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WM-Kwatira (ARD) Moderator Micky Beisenherz scheint hingegen eine Erklärung für Hoeneß Äußerung gefunden zu haben:

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Und Peter Ahrens, Sport-Redakteur von „Spiegel Online“, mutmaßt augenzwinkernd, dass Uli Hoeneß wahrscheinlich einfach nur neidisch sei...

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...während sein Kollege, der Online-Kolumnist Sascha Lobo, ebenfalls die Frage aufwirft, ob ein verurteilter Steuerhinterzieher so hart mit Özil ins Gericht gehen sollte:

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