Berlin/London. Es ist entschieden: Großbritannien verlässt die EU. Doch erst nach der Wahl googeln die Briten, was der Brexit überhaupt bedeutet.

„Was passiert, wenn wir die EU verlassen?“ Diese wichtige Frage tippten die britischen Internet-Nutzer besonders häufig in die Google-Suchmaschine – aber erst als sich eine Mehrheit für einen Brexit abzeichnete. Zwei Stunden nach der Schließung der Wahllokale kam es am Freitagmorgen bei der Suchanfrage zu einem Anstieg von 250 Prozent. Am häufigsten fragten sich die Internetnutzer am Freitagmorgen: „Sind wir drin oder raus aus der EU?“ Die Zahl der Suchanfragen stieg um 2450 Prozent an. Auch die Frage „Warum hat Großbritannien die EU verlassen“ schien die Bevölkerung nach der geschichtsträchtigen Brexit-Wahl besonders zu interessieren. Das ergab eine Trend-Auswertung von Google.

Doch es gibt kein Zurück, die Briten haben entschieden. Viele Internet-Nutzer machten sich deswegen schon auf die Suche nach Alternativen: Wie wäre ein Umzug nach Gibraltar? Die Google-Anfrage verzeichnete ein Plus von 680 Prozent.

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Alternativ würden die britischen Google-Nutzer wohl auch einen Nationalitätenwechsel in Betracht ziehen. Auf die Frage „Wie bekomme ich einen irischen Pass?“ gab es laut Google in den letzten Stunden einen plötzlichen Anstieg der Suchanfragen. Doppelt so viele Nutzer wie zuvor informierten sich darüber, wie man Bürger der Republik Irland werden kann, die zur Europäischen Union gehört.

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Die britische Währung verlor nach dem Nein der Briten zur EU gegenüber dem US-Dollar mehr als 16 Cent an Wert – so viel wie nie zuvor an einem einzigen Tag. Auf Google führte das zu einem Rekord, noch nie war das Interesse am Pfund so groß. Gleichzeitig wurde sechsmal häufiger nach „Gold kaufen“ gesucht.

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Auch in Deutschland interessierten sich die Internet-Nutzer für das Brexit-Ergebnis. Am Morgen waren an erster Stelle die Fragen: „Was ist Brexit?“ vor „Warum Brexit?“ und „Was bedeutet der Brexit für Deutschland?“ (jha)

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