Kohei Saito ist der neue Piketty. Sein Buch „Systemsturz“ erobert die Bestsellerlisten. Gregor Wakounig erklärt seine Bedeutung.

Berlin dreht durch, denn Kohei Saito ist in town, der neue Popstar der Kapitalismuskritik. Saito stellt in dieser Woche auf mehreren ausverkauften Events die deutsche Ausgabe seines Buchs „Systemsturz“ vor, das Gregor Wakounig vom Japanischen ins Deutsche übersetzt hat. Mit Gregor Wakounig klären Suse und Hajo Schumacher die Frage, ob Karl Marx der erste Grüne war. Denn Saito hat späte Schriften des Kapitalismuskritikers entdeckt und Überraschendes festgestellt: 100 Jahre bevor der Club of Rome die „Grenzen des Wachstums“ veröffentlichte, hat der alte Marx bereits die Endlichkeit natürlicher Ressourcen als entscheidenden Faktor für die Krise des Kapitalismus ausgemacht und damit den den Mythos vom ewigen Wachstum als Märchen entlarvt.

Zudem sprechen wir mit Gregor über soziale Bewegungen in Japan, den Unterschied zwischen kollektivistischen und individualistischen Gesellschaften und klären, warum die AfD besessen von Japan ist. Plus: Einen herzlichen Dank von den Mutmachern an unseren treuen Hörer Wolfgang, der uns Kohei Saito dringend anempfohlen hat. Folge Folge 645.

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Literaturempfehlung: Hajo Schumacher: Kein Netz. Geld, Zeit, Laune, Liebe - wie wir unser wirkliches Leben zurückerobern. (Eichborn)

Kostenlose Meditationen für mehr Freundlichkeit (Metta) und Gelassenheit (Reise zum guten Ort) unter suseschumacher.de