Braunschweig. Wenn es um Klettern und Bergsteigen geht, gibt es kaum einen größeren Namen im Norden als Richard Goedeke.

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Im „Draußen“-Podcast ziehen wir Bilanz mit dem 83-Jährigen, der bis heute auf internationaler Bühne große Anerkennung genießt. Goedeke zeichnet es aus, dass er sehr oft sehr früh dabei war. Er ist politisch ein Grüner der ersten Stunde, er war 1987 beteiligt an der Gründung von Mountain Wilderness, einem internationalen Zusammenschluss von Bergaktivisten und er hat als Bergsteiger Routen ausprobiert, bevor es andere taten. So kraxelte er beispielsweise 1963 im Harzer Okertal den zugefrorenen Romkerhaller Wasserfall hinauf – eine klettertechnische Pioniertat mit völlig unzureichender Ausrüstung.

Goedeke, 2011 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet, erzählt von seinen schwierigsten Touren in den Alpen, er begründet, warum er nie Profi-Bergsportler geworden, sondern viel lieber Gymnasiallehrer in Braunschweig geblieben ist und er beschreibt seine Sicht auf das Wirken der heutigen Klimaaktivisten. Außerdem geht er ein auf die Veränderungen im Bergsport seit den 50er Jahren und er nimmt die – wie er es nennt – „Herabwürdigung von Berglandschaften“ durch kommerzielle Bespaßungsanlagen aufs Korn.

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