Peine. Größere Katastrophen blieben bei Böen bis zu Windstärke 10 bisher aus. An mehreren Orten stürzten Bäume um.

Vor schweren Sturmböen im Kreis Peine warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) – doch bis Sonntagmittag hat Tief „Nadia“ offenbar keine größere Schäden verursacht. Laut Polizei und Kreisbrandmeister Rüdiger Ernst gab es lediglich einige kleinere Einsätze im Kreisgebiet.

In Neubrück und Clauen stürzten Äste herab

Windgeschwindigkeiten bis zu 90 Kilometer pro Stunde in exponierten Lagen sind angesagt – in Neubrück (Gemeinde Wendeburg) und Clauen (Gemeinde Hohenhameln) mussten die Feuerwehren laut Kreisbrandmeister wegen mehrfach wegen umgestürzter Bäume und heruntergefallener Äste ausrücken. „Es war aber nichts Gravierendes“, sagt Ernst.

Dreimal traf es Neubrück

Am stärksten betroffen war die Feuerwehr in Neubrück: Dort rückte man bis Sonntagnachmittag gleich dreimal aus: Immer ging es um Bäume, die umzustürzen drohten oder bereits gefallen waren, schildert Ortsbrandmeister Mathias Voges. Am Samstagabend war ein Exemplar auf die B214 bei Ersehof gestürzt und blockierte eine Fahrbahn. Die Kameraden lösten das Problem kurzerhand mit der Motorsäge. Ein zweiter Einsatz am gleichen Abend führte sie fast an die gleiche Stelle. Kurzzeitig musste die B214 ab Höhe der Kreuzung Harvesse/Schwülper gesperrt werden.

Bäume drohen auf Haus zu stürzen

Am Sonntag stürzte dann ein Baum auf ein Gartenhäuschen an der Celler Straße in Ersehof, schildert Voges. Drei weitere Bäume drohten zu fallen, „haben wir sie in Absprache mit dem Eigentümer gefällt“.

Insgesamt waren die Schäden durch den Sturm überschaubar, sagt Voges. „Da hatten wir schon Schlimmeres.“

In der Stadt Peine drohte am Samstagabend in der Fritz-Stegen-Allee Gefahr durch eine große Reklametafel, die sich aufgrund des Sturms selbstständig machte. Doch die Kräfte der Feuerwehr-Bereitschaftsgruppe 6 lösten das Problem und zogen sie von der Straße.