- Am 7. Februar 2023 wurde der Ausbruch einer unbekannten Krankheit in Äquatorialguinea gemeldet.
- Die genaue Ursache der Krankheit ist noch nicht bekannt, doch die Behörden vermuten einen Zusammenhang mit einer Beerdigungszeremonie.
- Die Weltgesundheitsorganisation WHO unterstützt bei der Untersuchung.
In der vergangenen Woche stellte die Regierung in Äquatorialguinea eine "ungewöhnliche epidemiologische Situation" im Bezirk Nsok Nsomo in der Provinz Kie-Ntem fest, berichtet "t-online". Acht Menschen starben innerhalb kürzester Zeit an einer rätselhaften Krankheit. Viele weitere stehen unter Quarantäne.
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Rätselhafte Krankheit in Zentralafrika: Das sind die Symptome
Die unbekannte Krankheit verursache hämorrhagisches Fieber und führe binnen weniger Stunden zum Tod, so die Regierung. Nach Angaben des Gesundheitschefs des betroffenen Bezirks, Ngu Fankam Roland, zeigen Infizierte folgende Symptome:
- Nasenbluten
- Fieber
- Gelenkschmerzen
- andere Beschwerden
Die Regierung in Zentralafrika weiß nicht, um welche Krankheit es sich handelt. Der Gesundheitsminister des zentralafrikanischen Landes, Mitoha Ondo'o Ayekaba, gab am Freitag bekannt, dass die Regierung derzeit entnommene Proben teste. "Wir versuchen, die bekannten hämorrhagischen Fieber, die wir in der Region kennen, wie Lassafieber oder Ebola, so schnell wie möglich auszuschließen", erklärte Ayekaba gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters

Krankheitsausbruch: Bestattungszeremonie ist eine mögliche Ursache
Die Behörden vor Ort wissen nicht nicht, wie es zum Ausbruch der rätselhaften Krankheit kam, doch laut Ayekaba können einige Todesfälle mit einer Bestattungszeremonie in Verbindung gebracht werden, berichtet "t-online". Die Suche nach weiteren Kontaktpersonen laufe bereits. Mehr als 200 Personen stehen bislang unter Quarantäne.
Die Bewegungsfreiheit in den betroffenen Dörfern sei laut dem Gesundheitsminister eingeschränkt worden. Auch das Nachbarland Kamerun hat den Reiseverkehr eingeschränkt. Ein Gesundheitsbeamter des kamerunischen Distrikts in der Nähe des Grenzgebiets sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass bislang keine Todesfälle in Kamerun entdeckt oder vermutet wurden.
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Die Weltgesundheitsheitsorganisation (WHO) kündigte an, die Untersuchungen in Zentralfrika zu unterstützen. Die Ergebnisse sollen innerhalb weniger Tage vorliegen, berichtet "t-online".