Berlin. In der Privatwohnung von Christine Lambrecht in Berlin-Friedrichshain ist es am Sonntag offenbar zu einer Rauchentwicklung gekommen.

In der Privatwohnung von Christine Lambrecht (SPD) ist es am Sonntag offenbar zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Zeugen meldeten demnach gegen 13.50 Uhr "eine Rauchentwicklung" aus der Wohnung der Ex-Ministerin in Friedrichshain. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr habe Schlimmeres verhindert werden können, hieß es weiter.

Wie die "Bild"-Zeitung weiter berichtet, sei der Adventskranz in ihrer Wohnung in Brand geraten. Die Feuerwehrleute öffneten laut Bericht lediglich die Fenster im Hausflur, damit sich der Qualm verziehen konnte. Verletzt wurde demnach niemand.

Ein Sprecher der Berliner Feuerwehr bestätigte auf Nachfrage unserer Redaktion, dass die Einsatzkräfte um 13.54 Uhr wegen eines brennenden Adventskranzes alarmiert worden waren. Zwei Fahrzeuge und acht Einsatzkräfte waren demnach vor Ort, sie hätten den Brandort wieder verlassen, ohne einzugreifen.

Verteidigungsministerin Lambrecht bittet um Entlassung

Lambrecht ist derweil am Montag von ihrem Posten als Bundesverteidigungsministerin zurückgetreten. Sie habe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) um Entlassung gebeten, hieß in einer Erklärung der Ministerin.

"Die monatelange mediale Fokussierung auf meine Person lässt eine sachliche Berichterstattung und Diskussion über die Soldatinnen und Soldaten, die Bundeswehr und sicherheitspolitische Weichenstellungen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands kaum zu", heißt es in dem Papier.

Damit muss ein zentraler Posten im Kabinett von Bundeskanzler Scholz zeitnah neu besetzt werden, über ihre Nachfolge wird intern bereits beraten. Zuletzt war Lambrecht wegen ihres unglücklichen Silvester-Videos in die Kritik geraten. Lesen Sie dazu: Silvesternacht in Berlin – Lambrecht-Video sorgt für Kritik

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(bee/fmg)