Die Null-Covid-Politik ist Vergangenheit. Ab Sonntag sind Reisen nach China wieder leichter. Verkehrte Welten: Dafür schotten sich andere Staaten ab – aus Angst vor neuen Corona-Varianten. Auf Twitter warnt das Auswärtige Amt vor Reisen nach China.
"Wir raten aktuell von nicht notwendigen Reisen nach China", heißt es im Tweet. Der Hintergrund ist, dass sich die Infektionszahlen in dem Land auf dem höchsten Stand seit Beginn der Pandemie 2020 befinden. Das chinesische Gesundheitssystem gilt als überlastet. Die ausreichende Versorgung in medizinischen Notfällen ist nicht gesichert. Lesen Sie dazu: Corona: Deutschland führt Tests für Reisende aus China ein
China ab Montag "drohendes Virusvariantengebiet"
Ab Montag gilt eine Testpflicht für Reisende aus China. Dann wird das Land zudem als "drohendes Virusvariantengebiet" eingestuft, wie das Auswärtige Amt informiert.
Auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hieß es dazu am Samstag: "Die Volksrepublik China (ausgenommen die Sonderverwaltungsregion Hongkong) gilt ab dem 9. Januar 2023, um 0:00 Uhr als Virusvariantengebiet, in dem eine besorgniserregende Virusvariante aufzutreten droht".
Das RKI weist darauf hin, dass die Formulierung "aufzutreten droht" eine neue Kategorie in der Einstufung von Virusvariantengebieten sei. Verbunden damit sei eine Nachweispflicht in Form von Antigen- oder PCR-Tests. Bei der Einreise aus Virusvariantengebieten sind stichprobenartige Testungen möglich. (fmg)
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