München. Sie wollte in den Urlaub nach Griechenland. Doch auf dem Flug dahin wirkte eine Rentnerin alles andere als entspannt – im Gegenteil.

  • Auf dem Weg in den Griechenland-Urlaub ist eine renitente Rentnerin ausgerastet
  • Sie pinkelte unter anderem auf die Flugzeugsitze und griff andere Passagiere an
  • Der Pilot musste in München notlanden, wo die Polizei auf die Frau wartete

Auf dem Weg in den Griechenland-Urlaub hat eine Frau aus Großbritannien für einen ungeplanten Zwischenstopp in München gesorgt. Die renitente Rentnerin musste von neun Polizisten an Händen und Füßen aus dem Flugzeug eskortiert werden, wie die "Daily Mail" berichtet. Die renitente Rentnerin hatte sich auf dem Flugzeug daneben benommen, sie beschimpfte Crew und Passagiere. Als man ihr einen Gin Tonic abgenommen, sei sie dann komplett ausgerastet, wie es weiter heißt.

Der Vorfall ereignete sich auf dem Flug LS819 der Airline Jet2 von Manchester nach Rhodos in Griechenland. Wie Passagiere der Zeitung erzählten, habe die Wuttirade der Frau damit begonnen, dass die Flugbegleiter ihrer Bitte nach einem Gratis-Champagner nicht nachgekommen seien. Stattdessen habe sich die Frau einen Gin Tonic gekauft.

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    Weil sie sehr aggressiv geworden sei, habe ihr die Crew das Getränk wieder weggenommen. Dann sei die Situation richtig eskaliert, wie es weiter heißt. Die Frau sei aufgestanden und habe versucht, während des Flugzeugs die Kabinentür zu öffnen. Wie von anderen Passagieren aufgenommene Videos zeigen, hätten zwei Männer versucht, die Frau zurückzuhalten und auf dem Platz festzuhalten.

    Doch auch sie konnten die brenzlige Situation nicht entschärfen – im Gegenteil. Die Frau habe damit angefangen, auf andere Passagiere loszugehen und sie zu schlagen. "Sie hat auf drei Sitze gepinkelt und hatte wiederholte Ausbrüche von gewalttätigen Episoden", sagte der Passagier weiter. Weil sich die Frau einfach nicht beruhigen wollte, entschlossen sich die Piloten dem Blatt zufolge zu einer Notlandung in München. Dort wurde die Frau dann von der Polizei aus der Kabine gezogen.

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    Nach etwa zwei Stunden Wartezeit in München konnte die Maschine ihre Reise fortsetzen. Die Airline Jet2 entschuldigte sich für den Vorfall bei den Passagieren. "Die Gesundheit und Sicherheit unserer Kollegen und Reisenden bleibt unsere oberste Priorität, und als familienfreundliche Fluggesellschaft verfolgen wir einen Null-Toleranz-Ansatz gegenüber störendem Verhalten", sagte ein Sprecher zu "Daily Mail".

    Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.