Berlin. Die Preise in Deutschland steigen durch die Inflation - das macht sich auch im Supermarkt bemerkbar. So können Sie beim Einkauf sparen.

Das Leben in Deutschland wird teurer. Zuletzt stieg die Inflationsrate in Deutschland immer weiter an. Der Grund für die Teuerung sind vor allem die steigenden Energiepreise. Aber nicht nur Heizöl, Kraftstoff und Gas sind teurer geworfen, auch die Lebensmittelpreise steigen rasant.

Die Inflation macht sich also auch beim wöchentlichen Einkauf im Supermarkt bemerkbar. Doch es gibt Möglichkeiten, den Einfluss auf den Geldbeutel möglichst gering zu halten. Mit diesen fünf Tipps können Sie beim Lebensmitteleinkauf sparen.

Einkäufe geschickt planen

Wochenpläne und Einkaufslisten machen nicht nur den Einkauf unkomplizierter und sparen Zeit – sie helfen auch, im Supermarkt weniger Geld auszugeben. Denn wer spontan in den Supermarkt geht, läuft Gefahr am Ende Dinge zu kaufen, die er gar nicht unbedingt benötigt. Sinnvoller ist es daher, sich vorher zu überlegen, was man in den kommenden Tagen essen möchte und einen Wochenplan aufzustellen.

Dann können alle benötigten Lebensmittel gesammelt und auf einer Einkaufsliste notiert werden. Vielleicht gibt es ja Gerichte, für die dieselbe Zutat benötigt wird? In dem Fall kann hier gleich eine größere Packung gekauft werden – auch das spart Geld. Lohnen kann es sich außerdem, die Einkäufe direkt auf der Liste zu sortieren: So vermeidet man unnötiges Hin-und-Herlaufen im Geschäft, bei dem man möglicherweise Dinge kaufen könnte, die man eigentlich gar nicht braucht.

Saisonal und regional einkaufen

Wer auf Obst und Gemüse setzt, das gerade Saison hat und am besten auch regional ist, kann damit ordentlich Geld sparen. Bei Produkten, die aus anderen Ländern exportiert werden, werden die Transportkosten auf die Preise umgelegt, was sie zumeist teurer macht. Saisonales Einkaufen hat außerdem nicht nur Vorteile für den Geldbeutel: Es schont auch die Umwelt und ist gesund. Produkte, die in der Saison reif geerntet werden, haben auch mehr Nährstoffe.

Nicht auf Markenprodukte setzen

Bei Markenprodukten zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher auch die Bekanntheit der Marke mit – die Produkte sind daher meist deutlich teurer als No-Name-Marken oder Eigenprodukte der Supermärkte und Discounter. Der Preisunterschied muss allerdings nicht unbedingt bedeuten, dass auch die Qualität schlechter ist. In vielen Fällen steckt sogar derselbe Hersteller hinter den Produkten.

Bücken und Strecken

Beim Einkaufen greift man am ehesten zu den Produkten, die sich direkt auf Augenhöhe befinden. Das wissen auch die Supermärkte – und deswegen finden sich in der Mitte des Regals meist auch die teuersten Produkte. Günstigere Lebensmittel, beispielsweise von No-Name-Marken, stehen hingegen eher weiter oben oder ganz unten im Regal. Es lohnt sich also, den Blick einmal über das gesamte Regal schweifen zu lassen.

Nicht hungrig einkaufen

Wer mit knurrendem Magen in den Supermarkt geht, läuft Gefahr vielmehr zu kaufen, als die Dinge, die man eigentlich braucht. Dann entscheidet nicht mehr nur der Kopf, sondern auch der Bauch über den Inhalt des Einkaufswagens und man ist verleitet, doch noch schnell das ein oder andere Produkt zusätzlich zu kaufen. Am besten erledigt man Einkäufe daher nach dem Essen – gerade Abends kann man dann auch davon profitieren, dass viele Supermärkte verderbliche Lebensmittel vor Ladenschluss reduzieren. (csr)