New York. Fünf Tage lang war Hündin Liza in einer Felsspalte in einem Nationalpark im US-Bundesstaat New York festgesteckt. Dann wurde sie von einem Höhlenrettungsteam befreit.

Fünf Tage lang steckte ein Hund in einer engen Felsspalte in einem Nationalpark im US-Bundesstaat New York fest - nun ist er unverletzt gerettet worden.

Das zwölf Jahre alte Tier namens Liza habe das Martyrium im Minnewaska State Park Preserve ohne Futter und Wasser überstanden, teilten die staatlichen Parks am Mittwoch (Ortszeit) mit. Am 7. Oktober sei eine Frau mit ihrem Hund gewandert, dabei sei er in den Spalt gestürzt. Man habe sein Bellen gehört. Parkmitarbeiter hätten in den folgenden Tagen versucht, die Stelle zu erreichen. Am Dienstag schließlich hätten es Helfer des Tierschutzvereins Ulster County und eines Höhlenrettungsteams geschafft, den Hund aus der engen Spalte zu retten.

Zwei Retter hätten den Hund mit einer Kamera beobachtet, dann sei es gelungen, ihn mit einer Fangstange mit Schlinge zu holen. Er sei so weit angehoben worden, dass er in einen Rucksack gelegt werden konnte, um dann schließlich in Sicherheit an die Oberfläche gebracht zu werden. Der Hund sei zwar hungrig und durstig, aber bei guter Gesundheit. Später sei er seiner Besitzerin gebracht worden. Während der Beobachtung mit der Kamera sei zu sehen gewesen, wie der Hund an den feuchten Wänden der Felsspalte leckte und sich so wahrscheinlich mit Flüssigkeit versorgte. In dem Park herrscht laut Verwaltung eigentlich Leinenzwang.

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