Berlin. Die Inflation in Deutschland liegt auf Rekord-Niveau, auch die Lebensmittelpreise steigen. Das sorgt für höhere Kosten im Supermarkt.

  • Die Inflation macht auch vor den Supermärkten und Discountern nicht Halt - viele Preise steigen
  • Doch welche Produkte werden besonders teuer?
  • Wir geben einen Überblick

Steigende Rohstoffpreise, Lieferengpässe und die anhaltende Inflation lassen die Verbraucherpreise in Deutschland explodieren. Für viele Produkte müssen die Menschen tief in die Tasche greifen. Auch der Lebensmitteleinzelhandel ist von dem Preisanstieg betroffen: In Supermärkten wie Edeka und Rewe, aber auch bei Discountern – unter anderem Aldi und Lidl – sind die Preise zuletzt stark gestiegen.

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Von ganzen 4,6 Prozent Preissteigerung innerhalb eines Jahres berichtet das Statistische Bundesamt mit Blick auf Lebensmittel. Im Vergleich zu 2015 lagen sie im August 2021 sogar um 14,1 Prozent höher. Eine Entwicklung, die sich fortsetzen dürfte. "Der Winter könnte sehr teuer werden", schreibt etwa der WDR.

Aldi, Lidl & Co: Preise im Supermarkt steigen

Denn vor allem die zuletzt stark gestiegenen Energiepreise treiben die Inflation an. Diese lag laut Statistischem Bundesamt zuletzt so hoch wie seit 1993 nicht mehr. Zwar geht es bei einzelnen Produkten oft nur um Centbeträge – in der Summe zahlt man beim Einkaufen bei Edeka, Rewe und anderen Einzelhändlern aber schnell einige Euro mehr. Und auch der Blick auf den prozentualen Anstieg zeigt, dass es sich um deutliche Preiserhöhungen handelt. Diese Lebensmittel sind von der Inflation besonders betroffen:

  • Kopfsalat: plus 34,5 Prozent
  • Tomaten: plus 18,2 Prozent
  • Kartoffeln: plus 16,3 Prozent
  • Eier: plus 12,1 Prozent
  • Toastbrot: plus 10,8 Prozent

Höhere Preise im Winter: Diese Produkte werden teurer

Die Entwicklung dürfte sich im Winter noch fortsetzten. So ist etwa bei Nudeln mit einer deutlichen Preissteigerung zu rechnen, weil in vielen Regionen Dürreperioden die Weizen-Ernte beeinträchtigt haben. Teurer werden könnten auch Obst und Gemüse, besonders aus Deutschland. Auch dort gab es zum Teil schlechte Ernten – und durch den geringeren Ertrag steigt der Preis. Der liegt bei Gemüse bereits jetzt neun Prozent höher als vor einem Jahr.

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    Ein Blick auf die Angebote von Aldi, Lidl und Co. lohnt sich daher aktuell besonders. Auch der Griff zu günstigeren No-Name-Produkten kann im Vergleich zu Markenartikeln die Ausgaben senken. Zwar steigt der Preis in beiden Fällen – Markenwahre ist aber nach wie vor deutlich teurer. Die günstigeren Produkte liegen im Supermarkt oft unten oder oben in den Regalen. (nefz)