Berlin. In Antwerpen ist der Bau einer Grundschule eingestürzt, mehrere Arbeiter wurden verschüttet. Die Helfer suchen nach Überlebenden.

Schweres Unglück im belgischen Antwerpen: Nach dem Einsturz einer im Bau befindlichen Grundschule im Stadtteil Nieuw Zuid wurden am Samstag vier Leichen aus den Trümmern geborgen, wie die Feuerwehr der belgischen Stadt mitteilte. Bei der Suche kamen auch Spürhunde und Spezialkräne zum Einsatz.

Teile des Neubaus und ein Gerüst waren aus ungeklärter Ursache eingestürzt. Schon am Freitag entdeckten Helfer eine Leiche im Schutt. Neun Menschen konnten sie lebend retten, acht von ihnen waren schwer verletzt. Ihr Zustand war am Sonntag stabil. Eine weitere leichter verletzte Person konnte das Krankenhaus nach einigen Stunden verlassen. Die Verletzten und Toten hatten auf der Baustelle gearbeitet.

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Die zuständige Baufirma sagte Belga, man tue alles, um herauszufinden, was passiert sei. "Wir versuchen, alle Fragen zu beantworten, aber im Moment ist es noch zu früh." Der belgische König Philippe äußerte sein Beileid und besuchte zusammen mit Regierungschef Alexander De Croo den Ort des Unglücks. (dpa/küp)