Tokio. Japan hat weiterhin mit heftigen Schneemassen zu kämpfen. Bisher zählt das Land mehr als ein Dutzend Tote und viele Verletzte.

Japan wird von massiven Schneefällen in Atem gehalten - und die Zahl der Todesopfer steigt weiter. Die nationale Meteorologische Behörde warnte auch Bewohner in bergigen Gebieten der Region Kanto, wo auch die Hauptstadt Tokio liegt, vor Schneefällen.

Über das feiertagsbedingt verlängerte Wochenende hatten sich vor allem in Regionen auf der Seite des Japan-Meeres die Schneemassen aufgetürmt. Laut örtlichen Medienberichten starben insgesamt mindestens 16 Menschen, unter anderem bei Räumarbeiten. Acht Menschen kamen allein am Montag in den Präfekturen Toyama, Niigata und Fukui ums Leben. Zahlreiche weitere wurden verletzt.

Unterdessen gelang es Einsatzkräften mit Beteiligung des Militärs, mehr als 1000 zwischenzeitlich auf Autobahnen feststeckende Autos freizuräumen.

© dpa-infocom, dpa:210112-99-988811/2