Barsbüttel. Ein Reisebus aus Polen ist am Samstagmorgen auf der A1 verunglückt. Dutzende Menschen wurden verletzt. Der Bus war umgekippt.

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Reisebus sind am Samstagmorgen auf der A1 in der Nähe von Hamburg mehrere Menschen verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilte, sei der vollbesetzte Bus aus Polen aus noch unbekannten Gründen gegen 5.35 Uhr nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Er kollidierte mit der Leitplanke und kippte um.

32 Menschen seien leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Schwerere Verletzungen habe es nicht gegeben; zunächst war von mehreren Schwerverletzten ausgegangen worden. Der Reisebus hatte 50 Menschen an Bord; woher er kam und wohin er unterwegs war, war unklar.

A1 war wegen verunglücktem Reisebus aus Polen gesperrt

Etwa sieben Stunden war die A1 wegen des Unfalls und der Bergung des Busses gesperrt.
Etwa sieben Stunden war die A1 wegen des Unfalls und der Bergung des Busses gesperrt. © dpa | Daniel Bockwoldt

Die Autobahn wurde in Richtung Hamburg für Rettungs- und Aufräumarbeiten stundenlang gesperrt. Wie die Polizei mitteilte, werde auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft Lübeck zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter den Unfall untersuchen.

Erst vor wenigen Tagen hatte es bei einem Unfall mit einem Flixbus in Frankreich Dutzende Verletzte gegeben. Im September hatte bei einem schweren Unfall in Thüringen ein Reisebus die Leitplanke durchbrochen – bei dem Unglück wurden 20 Menschen verletzt. Im Frühjahr war bei einem Flixbus-Unfall auf der A9 bei Leipzig eine Frau gestorben. (dpa/moi)