Hamburg. Thomas Gottschalk hat sich im „Spiegel“ zur Trennung von seiner Ehefrau geäußert. Der Moderator sagt, er habe ein schlechtes Gewissen.

Thomas Gottschalk (69) scheint die Trennung von seiner Ehefrau Thea auch nach mehreren Monaten immer noch intensiv zu beschäftigen. Dem „Spiegel“ sagte der Moderator nun, ihn plage nach dem Ehe-Aus ein „schlechtes Gewissen“. Und er sehe die Trennung als Entscheidung an, „von der ich nicht weiß, ob es die richtige ist. Kein Mensch weiß das“.

Im März war die Trennung der Gottschalks nach mehr als 40 Jahren Ehe bekannt geworden, nachdem sich der Entertainer im August 2018 neu verliebt hatte: in die Controllerin Karina Mroß (57). Im Mai zeigte sich der Showmaster erstmals mit seiner neuen Lebensgefährtin in der Öffentlichkeit. Trotzdem sei er bis heute damit beschäftigt, „den Schaden, den ich bei allen Beteiligten angerichtet habe, so klein wie möglich zu halten“, sagte er nun dem „Spiegel“.

Mit Karina Mroß, die beim Südwestrundfunk (SWR) arbeitet, wohnt Gottschalk nun in Baden-Baden. Dass er für Mroß seine Ehe aufgab, sei eine emotional getriebene Entscheidung gewesen, sagte er. „Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben gegen die Vernunft entschieden und gegen alles, was der Rest der Welt von mir erwartet hätte. Ich bin einer inneren Stimme gefolgt, die ich bis dahin mit Erfolg überhört hatte.“

Gottschalk: Neues „Wetten, dass..?“ wird Nostalgieveranstaltung

Thea und Thomas Gottschalk vor ihrer Trennung bei der Premiere der Bayreuther Festspiele im Juli 2018.
Thea und Thomas Gottschalk vor ihrer Trennung bei der Premiere der Bayreuther Festspiele im Juli 2018. © dpa | Matthias Balk

Auch zur geplanten Neuauflage der ZDF-Show „Wetten, dass..?“ äußerte sich Gottschalk. Offenbar ist sie für den 7. November 2020 angesetzt und soll aus Offenburg gesendet werden. Zum Konzept sagt Gottschalk: „Ich werde versuchen, ein „Wetten, dass..?“ zu machen, wie nur ich es kann. Und dann müssen da eben Phil Collins mit Holzbein und Madonna mit Stützkorsett auftreten und keine Influencer oder Blogger, nur weil sie Millionen Follower haben. Eine Baggerwette wird auch dabei sein. Wir werden nicht versuchen, „Wetten, dass..?“ neu aussehen zu lassen. Es ist ein Kameradschaftsabend. Eine Nostalgieveranstaltung.“

Ob es bei einer einmaligen Neuauflage der ehemals beliebtesten deutschen Fernsehshow bleiben soll, dazu äußerte sich Gottschalk zumindest nicht eindeutig. Im Juni hatte er allerdings gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ geäußert, dass die Show seiner Meinung nach auf lange Sicht keine Zukunft habe.

(br)