Berlin. Helene Fischer gibt selten Interviews. So überraschen private Aussagen in einem neuen Video umso mehr. Sie schwärmt von ihrem Freund.

Helene Fischer hat sich zuletzt ein intensives Kontrastprogramm verordnet. Nach zwei Jahren mit Dutzenden Konzerten in vollen Stadien und Arenen, die sie nicht nur national in die Ränge der erfolgreichsten Musikerinnen unserer Zeit brachten, war es zuletzt monatelang ruhig um die 35 Jahre alte Schlagerqueen. Keine Konzerte, keine PR-Termine, monatelang kein Post auf Social Media. Umso erstaunlicher und überraschender wirkt das Interview, das Fischer nun Frank Elstner (77) gegeben hat.

Rund eine Dreiviertelstunde spricht die Sängerin mit dem Showmaster, der in seinem YouTube-Format „Wetten, das war’s..?“ zuvor schon Herbert Grönemeyer, Jan Böhmermann und Giovanni di Lorenzo zu Gast hatte. Das Interview mit Fischer sticht heraus, eben gerade weil die Musikerin sonst so gut wie nie Interviews gibt. Die „große Ausnahme“, die sie nun gemacht habe, habe sie nur für Frank Elstner gemacht.

Bei den angesprochenen Themen hingegen macht sie keine Ausnahme. Fischer redet über die Anfänge ihrer Karriere, über ihren Fitnessplan, über die Musik, zu der sie privat entspannt, über Texthänger auf er Bühne. Auch über die Auszeit, die sie sich gerade gönne, um Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, um „aufzutanken“. Es wirkt so, als habe die Pause bereits die gewünschte Wirkung gehabt. Der Popstar kommt gelöst, gelassen und entspannt rüber.

Helene Fischer schwebt bei der Aufzeichnung der „Helene Fischer Show
Helene Fischer schwebt bei der Aufzeichnung der „Helene Fischer Show" mit ihrem Freund Thomas Seitel durch die Luft. © dpa | Rolf Vennenbernd

Auch bei Fragen nach ihrem neuen Lebensgefährten wird Fischer nicht einsilbig. „Er ist fürsorglich, er ist liebevoll“, sagte sie über den Akrobaten Thomas Seitel. Er sei jemand, „der mir das Leben sehr leicht machen wird und der einfach wundervoll ist zu mir. Ich bin sehr glücklich.“ Passend zu dem, was Seitel unlängst selbst öffentlich sagte: Dass er nicht nur Helene Fischers Neuer sein will. Elstner fasst zusammen: „So sieht eine verliebte Frau aus.“

Fans dürfte das Interview begeistern, weil sich ihr Idol offen und gelöst wie selten zeigt. Allerdings müssen sie auch eine schlechte Nachricht verdauen: Angesprochen auf ein mögliches Ende ihrer Schaffenspause sagt Fischer: „Ich habe mir kein Limit gesetzt, kein Datum.“ Zunächst stehe nur die Helene-Fischer-Show am 25. Dezember an, ein Highlight im ZDF-Weihnachtsprogramm, wie schon in den vergangenen Jahren.

Bis dahin dürfte allerdings eine Sache mit dem Sender noch ausgeräumt werden müssen: Eine ZDF-Moderatorin twitterte, dass Helene Fischer in ihren Bühnen-Outfits aussehe wie eine Prostituierte. Der Sender distanzierte sich bereits von den Äußerungen. (ac/br/dpa)