Berlin. Im schwedischen Malmö wurde eine Frau erschossen. Der maskierte Täter flüchtete dann vom Tatort. Die Hintergründe sind noch unklar.

Er ist in schwarz gekleidet, maskiert – und rennt mit einer Schusswaffe in der Hand vom Tatort hinfort. Szenen eines Videos, dass der schwedische Fernsehsender SVT zeigte – der Vermummte soll Sekunden zuvor geschossen haben. Seine Patronen töteten Montag eine Frau im südschwedischen Malmö.

Die Frau wurde offenbar von mehreren Kugeln getroffen. Zuerst hatten Ärzte noch versucht, sie zu retten. Allerdings hatten sie keine Chance. Sie starb an der Schwere der Schussverletzungen. Die Polizei teilte mit, dass es sich bei dem Opfer um eine etwa 30- bis 40-Jährige handele.

Neben der Frau seien zwei weitere Personen ins Krankenhaus gebracht worden. Die hatten allerdings keine äußeren Verletzungen, wurden möglicherweise nur vorsorglich untersucht.

Schweden: Frau in Malmö erschossen – noch keine Spur

Eine Spur zu dem Täter gebe es laut Polizei derzeit noch nicht, entsprechend liegt auch kein Hinweis auf ein Motiv vor. Augenzeugen hatten die Ermittler alarmiert, nachdem die Schüsse im Stadtteil Ribersborg gefallen waren.

Auf dieser Google-Karte ist der Stadtteil Ribersborg zu sehen.

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Das Tourismus-Büro Schwedens bewirbt Ribersborg vor allem wegen des schönen Strandes, ein „Treffpunkt, an dem sich Jung und Alt, die Reichen und Schönen von Malmö und Besucher aus der ganzen Welt treffen“.

In Schweden kommt es immer wieder zu Gewaltausbrüchen und Schüssen. Die Urheber entstammen meist dem Banden-Milieu. Ob es sich in dem aktuellen Fall auch um die Folgen einer Auseinandersetzung handelt, kann bisher nur gemutmaßt werden.

In Ohio (USA) hatte kürzlich ein Mann neun Menschen erschossen – auch seine Schwester. Mehrere Tote gab es nach Schüssen auf einem Volksfest in Kalifornien. (ses)