Berlin. In Brandenburger Wäldern suchte die Polizei nach Rebecca, an der Autobahn und einer Landstraße und nun auch auf einem See. Trotz des großen Aufwandes fehlt bisher die entscheidende Spur.

Der zweite Tag der Suche nach der vermissten Jugendlichen Rebecca auf einem See in Brandenburg ist erfolglos geendet. Leider sei nichts gefunden worden, sagte eine Sprecherin nach dem Ende der Suchaktionen auf dem See sowie an einer Autobahn. Nun müsse die Mordkommission wieder beraten, wie es weitergehe. Informationen dazu gebe es am Mittwochmorgen.

Polizisten aus Nordrhein-Westfalen hatten mit einem Leichenspürhund auf einem Boot auf dem Wolziger See nach der Leiche der Schülerin gesucht. Diese Hunde können Geruchsstoffe wittern, die mit Verwesungsgasen von Leichen im Wasser aufsteigen. Ähnlich war schon am Montag auf dem See 50 Kilometer südöstlich von Berlin gesucht worden.

Gleichzeitig waren erneut Hundeführer mit sogenannten Mantrailern, speziell ausgebildeten Suchhunden, auf der Autobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) unterwegs. Dort war das Auto des verdächtigen Schwagers von Rebecca am Morgen von deren Verschwinden sowie am Folgeabend erfasst worden.

Rebecca verschwand vor einem Monat, am 18. Februar. Die Mordkommission geht von einem Tötungsdelikt aus. Der Schwager der Jugendlichen sitzt als Hauptverdächtiger in Untersuchungshaft.

Mittlerweile liegen der Polizei 1700 Hinweise vor. Einigen davon ging die Polizei bereits in der vergangenen Woche in Waldstücken in dem Teil Brandenburgs nach. Trotz verschiedener Suchhunde und modernster Technik wurde nichts gefunden.