Berlin. Ein Reichsbürger in Dortmund? Ein Foto, das Faber aus der Fassung bringt? Wir klären die Fragen, die der „Tatort“ offen gelassen hat.

Im neuen „Tatort“ aus Dortmund bekommt es das Team von Chefermittler Peter Faber (Jörg Hartmann) mit einem erklärten Staatsfeind zu tun: Reichsbürger Friedemann Keller, der mit Sprengstoff handelt und von einer zwielichtigen LKA-Beamtin gedeckt wird, stellt die Kommissare vor eine harte Aufgabe.

Könnte das auch der echten Polizei in Dortmund passieren? Wer ist der Mann, dessen Foto für Faber so eine große Bedeutung hat? Und müsste Faber nicht erst mal ausnüchtern? Wir klären die wichtigsten Fragen aus der „Tatort“-Folge „Zorn“.

Was wollen Reichsbürger wie Friedemann Keller – und wie gefährlich sind sie?

Menschen wie Friedemann Keller im „Tatort“ gibt es in Deutschland immer häufiger. Erst im Oktober 2018 vermeldete das Bundesinnenministerium: Die Zahl der Reichsbürger und Selbstverwalter steigt schnell und stetig.

Mittlerweile sollen es in Deutschland rund 19.000 sein, die den deutschen Staat ablehnen, ihn als nicht existent ansehen, das Grundgesetzt nicht anerkennen und zum Teil noch davon überzeugt sind, das Deutsche Reich sei nie untergegangen. 2016 waren lediglich 10.000 Menschen der Szene zugerechnet worden.

Der neue Dortmund-„Tatort“ in Bildern

Der erste Dortmund-„Tatort“ führt die Ermittler ins Bergbau-Milieu. Ex-Bergmann Klaus Radowski (Peter Kremer, l) versucht seine Ex-Kollegen in der Bergarbeiter-Siedlung davon zu überzeugen, dass sie ein Entschädigungs-Angebot des Bergwerk-Betreibers annehmen.
Der erste Dortmund-„Tatort“ führt die Ermittler ins Bergbau-Milieu. Ex-Bergmann Klaus Radowski (Peter Kremer, l) versucht seine Ex-Kollegen in der Bergarbeiter-Siedlung davon zu überzeugen, dass sie ein Entschädigungs-Angebot des Bergwerk-Betreibers annehmen. © WDR | WDR
Ermittler Peter Faber (Jörg Hartmann, r) und Rechtsmedizinerin Greta Leitner (Sybille J. Schedwill, l) werden in die Nähe der Zechensiedlung gerufen. Ein weiterer Ex-Steiger wurde erschossen am Ufer des Kanals angespült.
Ermittler Peter Faber (Jörg Hartmann, r) und Rechtsmedizinerin Greta Leitner (Sybille J. Schedwill, l) werden in die Nähe der Zechensiedlung gerufen. Ein weiterer Ex-Steiger wurde erschossen am Ufer des Kanals angespült. © WDR | WDR
Martina Bönisch (Anna Schudt), Jan Pawlak (Rick Okon), Nora Dalay (Aylin Tezel) und Peter Faber (Jörg Hartmann, v.l.n.r.) nehmen die Ermittlungen auf.
Martina Bönisch (Anna Schudt), Jan Pawlak (Rick Okon), Nora Dalay (Aylin Tezel) und Peter Faber (Jörg Hartmann, v.l.n.r.) nehmen die Ermittlungen auf. © WDR | WDR
Die ersten Hinweise erhoffen sich Faber und Co. von Ralf Tremmel (Thomas Lawinky, rechts). Tremmel war jahrelang mit dem Mordopfer unter Tage gewesen. Dass Klaus Radowski (Peter Kremer, links) vermitteln will, passt Tremmel allerdings gar nicht.
Die ersten Hinweise erhoffen sich Faber und Co. von Ralf Tremmel (Thomas Lawinky, rechts). Tremmel war jahrelang mit dem Mordopfer unter Tage gewesen. Dass Klaus Radowski (Peter Kremer, links) vermitteln will, passt Tremmel allerdings gar nicht. © WDR | WDR
Ralf Tremmel (Thomas Lawinky, links) und Stefan Kropp (Andreas Döhler, rechts) beim Gespräch mit den Ermittlern. Die Ex-Bergleute müssen im Wohnwagen übernachten, weil Tremmels Haus einsturzgefährdet ist. Kropp übernachtet bei ihm, weil ihn seine Frau rausgeschmissen hat.
Ralf Tremmel (Thomas Lawinky, links) und Stefan Kropp (Andreas Döhler, rechts) beim Gespräch mit den Ermittlern. Die Ex-Bergleute müssen im Wohnwagen übernachten, weil Tremmels Haus einsturzgefährdet ist. Kropp übernachtet bei ihm, weil ihn seine Frau rausgeschmissen hat. © WDR | WDR
Martina Bönisch (Anna Schudt) hat seit Tagen Rückenschmerzen. Auf Fabers Anraten probiert sie die Reiki-Künste von Nimrod Fellner (Richard van Weyden) aus. Die Kommissarin ist allerdings zunächst skeptisch.
Martina Bönisch (Anna Schudt) hat seit Tagen Rückenschmerzen. Auf Fabers Anraten probiert sie die Reiki-Künste von Nimrod Fellner (Richard van Weyden) aus. Die Kommissarin ist allerdings zunächst skeptisch. © WDR | WDR
Kommissarin Nora Dalay (Aylin Tezel, rechts) befragt Frederike Kropp (Mona Kloos, links) in deren Wohnung. Die Serviererin der Zechenkneipe hatte eine Affäre mit dem ermordeten Andreas Sobitsch – ihr Noch-Ehemann weiß allerdings nichts davon.
Kommissarin Nora Dalay (Aylin Tezel, rechts) befragt Frederike Kropp (Mona Kloos, links) in deren Wohnung. Die Serviererin der Zechenkneipe hatte eine Affäre mit dem ermordeten Andreas Sobitsch – ihr Noch-Ehemann weiß allerdings nichts davon. © WDR | WDR
Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann, links) hakt bei der LKA-Beamtin Dr. Klarissa Gallwitz (Bibiana Beglau, r) nach. Was hatte sie mit dem Mordopfer zu tun, mit dem sie vor seinem Tod zweimal telefonierte?
Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann, links) hakt bei der LKA-Beamtin Dr. Klarissa Gallwitz (Bibiana Beglau, r) nach. Was hatte sie mit dem Mordopfer zu tun, mit dem sie vor seinem Tod zweimal telefonierte? © WDR | WDR
Klaus Radowski (Peter Kremer) will in der Stammkneipe der Bergleute eine Gedenkrede halten. Nicht allen Gäste sind dafür in Stimmung.
Klaus Radowski (Peter Kremer) will in der Stammkneipe der Bergleute eine Gedenkrede halten. Nicht allen Gäste sind dafür in Stimmung. © WDR | WDR
Ralf Tremmel (Thomas Lawinky, M) will Radowski an den Kragen. Für Tremmel ist der Redner ein Verräter, weil er für das Angebot des Zechenbetreibers wirbt. Kommissar Jan Pawlak (Rick Okon, l) geht dazwischen.
Ralf Tremmel (Thomas Lawinky, M) will Radowski an den Kragen. Für Tremmel ist der Redner ein Verräter, weil er für das Angebot des Zechenbetreibers wirbt. Kommissar Jan Pawlak (Rick Okon, l) geht dazwischen. © WDR | WDR
Nora Dalay (Aylin Tezel) und Jan Pawlak (Rick Okon) versuchen dem volltrunkenen Stefan Kropp (Andreas Döhler) zu verhören.
Nora Dalay (Aylin Tezel) und Jan Pawlak (Rick Okon) versuchen dem volltrunkenen Stefan Kropp (Andreas Döhler) zu verhören. © WDR | WDR
Faber (Jörg Hartmann) führt eine Spur zum Reichsbürger Friedemann Keller (Götz Schubert, l), selbsternannter Kanzler im „Freien Reich Frieden“. Ihn hatte das Mordopfer vor seinem Tod anzeigen wollen.
Faber (Jörg Hartmann) führt eine Spur zum Reichsbürger Friedemann Keller (Götz Schubert, l), selbsternannter Kanzler im „Freien Reich Frieden“. Ihn hatte das Mordopfer vor seinem Tod anzeigen wollen. © WDR | WDR
Friedemann Keller (Götz Schubert) steht im Verdacht, mit Waffen zu handeln. Faber (Jörg Hartmann, r), der sich ebenfalls als Feind des Staates ausgibt, kann ihm aber keine belastenden Aussagen entlocken.
Friedemann Keller (Götz Schubert) steht im Verdacht, mit Waffen zu handeln. Faber (Jörg Hartmann, r), der sich ebenfalls als Feind des Staates ausgibt, kann ihm aber keine belastenden Aussagen entlocken. © WDR | WDR
Dr. Klarissa Gallwitz (Bibiana Beglau) hat sich mit Faber in einer Bar verabredet. Sie will den Kommissar bitten, bei Reichsbürger Friedemann Keller nicht allzu genau hinzusehen, der Verfassungsschutz führe ihn als V-Mann heißt es.
Dr. Klarissa Gallwitz (Bibiana Beglau) hat sich mit Faber in einer Bar verabredet. Sie will den Kommissar bitten, bei Reichsbürger Friedemann Keller nicht allzu genau hinzusehen, der Verfassungsschutz führe ihn als V-Mann heißt es. © WDR | WDR
Als Gegenleistung bietet Klarissa Gallwitz (Bibiana Beglau) dem Kommissar (Jörg Hartmann) Erkenntnisse über dessen flüchtigen Erzfeind Markus Graf an.
Als Gegenleistung bietet Klarissa Gallwitz (Bibiana Beglau) dem Kommissar (Jörg Hartmann) Erkenntnisse über dessen flüchtigen Erzfeind Markus Graf an. © WDR | WDR
Ex-Bergmann Ralf Tremmel (Thomas Lawinky, l) muss sich erneut den Fragen der Ermittler stellen.
Ex-Bergmann Ralf Tremmel (Thomas Lawinky, l) muss sich erneut den Fragen der Ermittler stellen. © WDR | WDR
Spurensicherer untersuchen eine Garage in der Zechensiedlung. Nora Dalay (Aylin Tezel) betrachtet einen Gebäudeplan – plant jemand einen Anschlag?
Spurensicherer untersuchen eine Garage in der Zechensiedlung. Nora Dalay (Aylin Tezel) betrachtet einen Gebäudeplan – plant jemand einen Anschlag? © WDR | WDR
Friedemann Keller (Götz Schubert) steht unter Tatverdacht und hat das SEK vor seiner Tür stehen. Wird er sich ergeben?
Friedemann Keller (Götz Schubert) steht unter Tatverdacht und hat das SEK vor seiner Tür stehen. Wird er sich ergeben? © WDR | WDR
LKA-Beamtin Dr. Klarissa Gallwitz (Bibiana Beglau) überwacht den SEK-Einsatz. Will sie eine Dummheit des Reichsbürgers Keller vertuschen?
LKA-Beamtin Dr. Klarissa Gallwitz (Bibiana Beglau) überwacht den SEK-Einsatz. Will sie eine Dummheit des Reichsbürgers Keller vertuschen? © WDR | WDR
Martina Bönisch (Anna Schudt) und Jan Pawlak (Rick Okon) sind zum Stahlwerk geeilt. Sie sind sich sicher: Hier soll eine Bombe hochgehen.
Martina Bönisch (Anna Schudt) und Jan Pawlak (Rick Okon) sind zum Stahlwerk geeilt. Sie sind sich sicher: Hier soll eine Bombe hochgehen. © WDR | WDR
Bei Faber (Jörg Hartmann) und seinem Team bleibt am Ende des Falls ein fader Beigeschmack.
Bei Faber (Jörg Hartmann) und seinem Team bleibt am Ende des Falls ein fader Beigeschmack. © WDR | WDR
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950 von ihnen werden als Rechtsextremisten eingestuft, etwa 1200 sind oder waren als Waffenbesitzer registriert. In vielen Fällen ziehen die Behörden diese Erlaubnisse ein. Und in vielen Fällen reagierten Reichsbürger auf solche und ähnliche Anliegen der Behörden aggressiv.

Ein Versuch, Waffen eines Reichsbürgers zu beschlagnahmen, endete im Oktober 2016 dramatisch: Im fränkischen Georgensgmünd eröffnete Wolfgang P. das Feuer, erschoss einen Polizisten und verletzte zwei weitere schwer.

Wolfgang P. wurde gut ein Jahr später wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Ein Psychiater sagte vor Gericht über den Täter und die Momente der Tat: „Er dachte, dass der dritte Weltkrieg ausbricht.“

Innenminister Horst Seehofer und der damalige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hoben die Gefahren, die von den Reichsbürgern ausgehen, bei der Präsentation des Verfassungsschutzbericht im Juli 2018 gesondert hervor – wegen des schnellen Wachstums der Szene und ihrer hohen Affinität zu Waffen.

"Tatort": Das sind fünf spannende Fakten

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    Gibt es Reichsbürger in Dortmund?

    NRW und Dortmund, das ohnehin schon länger als Zentrum der rechten Szene im Bundesland gilt, sind keine Ausnahme, was das Wachstum der Reichsbürger-Szene angeht. Das NRW-Innenministerium teilte erst am vergangenen Donnerstag mit, dass die Zahl der Reichbürger im Bundesland auf 3200 gestiegen sei. Im April 2018 war man noch von 2750 ausgegangen.

    Ein Hinweisschild eines Reichsbürgers aus Landsham bei München.
    Ein Hinweisschild eines Reichsbürgers aus Landsham bei München. © ddp images/ZUMA | Sachelle Babbar

    Zumindest in Teilen der Szene herrsche die Auffassung vor, „die eigene Ideologie im Sinne eines vermeintlichen Selbstschutzes unter Gewaltanwendung zu verteidigen“, heißt es in dem Bericht. Es seien weitere gewalttätige Straftaten zu befürchten.

    Auch der Verfassungsschutz in NRW beobachtet die Szene mit großer Vorsicht: „Es muss davon ausgegangen werden, dass sich Aktionismus und Aggression in der Reichsbürger-Szene weiter verstärken und es zu Radikalisierungseffekten kommt. Deswegen bewertet der Verfassungsschutz die Reichsbürger und Selbstverwalter als Bestrebung mit erheblichem Gefahrenpotenzial.“

    Für Schlagzeilen sorgte der Fall eines Staatsgegners aus Dortmund Ende 2014: Ein Polizist war als Reichsbürger auffällig geworden, es folgten eine Hausdurchsuchung und die Suspendierung.

    Der Mann soll den „Germaniten“ angehört haben, einer Gruppe, die damals unter anderem einen Kaiser ausrufen und Hitlers „Mein Kampf“ als Unterrichtsmaterial in Schulen einsetzen wollte.

    Die Akten zu dem Fall blieben allerdings auf Geheiß des Dortmunder Verwaltungsgerichts von Januar 2017 unter Verschluss, weil Disziplinarverfahren gegen Landesbeamte in erster Linie nur den Dienstherren und den Beamten etwas angingen und nicht von Interesse der Öffentlichkeit seien.

    Wer ist Markus Graf im Dortmunder Tatort?

    Die LKA-Beamtin Dr. Klarissa Gallwitz ködert Chefermittler Faber im „Tatort“ mit Informationen über einen gewissen Markus Graf. An anderer Stelle mutmaßt sie, Faber müsse doch kurz vorm Durchdrehen sein, weil sich dieser Markus Graf ja auf freiem Fuß befinde. Doch wer ist der Mann, von dem im „Tatort: Zorn“ zwar mehrfach die Rede, aber nichts zu sehen ist?

    Markus Graf ist Fabers Erzfeind, der dem Ermittler bereits in früheren Folgen das Leben schwer gemacht hat – und dem in der vorletzten Folge des Dortmunder „Tatorts“ („Tollwut“ / Februar 2018) die Flucht aus dem Polizeigewahrsam gelang.

    Markus Graf (Florian Bartholomäi, links) im Gespräch mit Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) in einer Szene der „Tatort“-Folge „Tollwut“, der erstmals am 4. Februar 2018 ausgestrahlt wurde.
    Markus Graf (Florian Bartholomäi, links) im Gespräch mit Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) in einer Szene der „Tatort“-Folge „Tollwut“, der erstmals am 4. Februar 2018 ausgestrahlt wurde. © WDR/Thomas Kost

    Bereits in der vierten Folge („Auf ewig dein“ / Februar 2014) der Krimireihe um Faber, Bönisch und Co. war Markus Graf (gespielt von Florian Bartholomäi) erstmals der große Gegenspieler von Faber. Der Psychopath macht Faber verantwortlich für den Tod seines Vaters – ein Vergewaltiger, den Faber fassen konnte und der sich später im Gefängnis erhängte.

    Faber konnte auch Markus Graf als Vergewaltiger und Serienmörder überführen und vermutet, dass er außerdem für den Tod von Fabers Frau und Tochter verantwortlich ist. Graf machte immer wieder Anspielungen in diese Richtung.

    Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die beiden im „Tatort“ wieder aufeinander treffen – eine gute Nachricht für die Zuschauer. Denn Jörg Hartmann als Peter Faber und Florian Bartholomäi als Markus Graf lieferten sich stets packende Duelle.

    Dürfen Polizisten im Dienst Alkohol trinken?

    Ein Bierchen in der Zechenkneipe, dann noch eins bei der Befragung im Wohnwagen und abends ein kleiner Schlummertrunk aus der Schnapsflasche vor dem Schläfchen im Büro – Faber, der ohnehin nicht dafür bekannt ist, ins Bierglas zu spucken, zeigt sich dieses Mal auffallend durstig.

    Konsequenzen? Kaum. Kollegin Bönisch guckt ein, zwei Mal skeptisch, aber sie lässt es Faber durchgehen. Dabei verletzt ihr Kollege eindeutig seine Dienstpflichten.

    So heißt es unter anderem im Beamtenstatusgesetz, das Rechte und Pflichten von Beamtinnen und Beamten festlegt: „Ihr Verhalten innerhalb und außerhalb des Dienstes muss der Achtung und dem Vertrauen gerecht werden, die ihr Beruf erfordern.“ (§34)

    Alkoholkonsum im Dienst ist demnach verboten und kann ein Disziplinarverfahren nach sich ziehen. Zahlen darüber, wie viele Dienstvergehen bei der Polizei im Zusammenhang mit Alkohol begangen werden, gibt es nicht.

    Eine Statistik dazu lässt sich nur für die Beamtinnen und Beamten der obersten Bundesbehörden finden, zu denen allerdings keine Polizeibehörde zählt. Dort waren alkoholbedingte Dienstvergehen 2017 der dritthäufigste Grund für eingeleitete Disziplinarverfahren.