Berlin. Eine Frau starb, nachdem eine Maschine wegen eines Turbinenbrands notlanden musste. Nun hat die Airline Schecks an Passagiere verteilt.

Nach der Notlandung einer US-Passagiermaschine wegen eines Triebswerkbrandes am Dienstag hat die Fluggesellschaft Southwest Airlines offenbar einigen Passagieren eine erste Entschädigung gezahlt, wie der US-Sender CNN berichtet.

Eine 43-Jährige, die während des Fluges von Teilen der zerstörten Turbine getroffen und dann beinahe aus dem Fenster gerissen worden war, war später an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben. Andere Passagiere hatten noch verhindert, dass die Frau aus dem Flugzeug gesogen wurde.

Das Unglück ereignete sich am Dienstag kurz nach dem Start der Maschine. Die Pilotin reagierte umsichtig und konnte das Flugzeug sicher am Flughafen von Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania notlanden.

5000 US-Dollar und Fluggutschein

Das Flugzeug nach der Notlandung am Flughafen von Philadelphia.
Das Flugzeug nach der Notlandung am Flughafen von Philadelphia. © dpa | David Maialetti

Southwest Airlines hat nun offenbar mehreren Passagieren einen Scheck und einen Fluggutschein im Wert von 1000 US-Dollar zukommen lassen – zusammen mit einer Entschuldigung. Die Fluggesellschaft hoffe, das Vertrauen ihrer Kunden wiedergewinnen zu können.

„In diesem Sinne senden wir Ihnen einen Scheck im Wert von 5000 US-Dollar, um unmittelbare Kosten decken zu können“, zitiert der Nachrichtensender aus dem Schreiben an einen Passagier des Unglücksfluges. Ob alle Passagiere ein solches Schreiben erhalten haben, ist laut CNN unklar. (br)